Der New Yorker Künstler Tom Sachs entwirft für Nike Ausstattung für eine Mission zum Mars.
Ein „Mars Yard“-Sneaker, der auf der Sohle vorsichtshalber noch mal die Zusammensetzung des Menschen in Elementen erklärt. Und wie man auf dem Mars seine Schuhe am besten schnürt. Eine olivgrüne Kreuzung aus Trenchcoat und Parka, der auf der Innenseite das gesamte Periodensystem bereithält. Und eine Reisetasche aus Autoairbags, inklusive Fallschirmleine, die sich auch für einen Druckverband eignet. Glaubt man dem New Yorker Künstler Tom Sachs ist das alles, was man braucht, um extraterrestrisches Terrain zu erforschen. Konkreter: den Planeten Mars.
Nachdem er sich 2007 schon in der Gagosian Gallery in L.A. auf eine Expedition zum Mond begab, machte sich Sachs letzte Woche mit seinem 13-köppfigen Team auf zum Mars. Vier Wochen erforschen sie in der knapp 20.000 Quadratmeter großen Halle der Park Avenue Armory die Vielzahl an Prozeduren, um die Marslandschaft zu erforschen, kolonialisieren und selbst mit dem Leben davon zu kommen. Inklusive selbstgebauten Raumanzügen, Forschungsfahrzeugen und einer riesigen Schaltzentrale. Sachs ist Künstler, Bildhauer, seit Kindertagen aber auch Bastler und das meiste, was der 46-Jährige baut, funktioniert. Deshalb lud Nike den Amerikaner anlässlich der „Space Program: Mars“-Ausstellung ein, eine Kollektion für NikeCraft zu entwerfen, die man sowohl in vertrauten als auch in extraterrestrischen Gefilden gebrauchen kann. Die Kollektion gibt es seit letzter Woche bei Firmament Berlin.
Sie eignet sich als Spickzettel, als Angeberinstrument oder aber auch einfach, um daran erinnert zu werden, mal wieder David Bowie beim Reisen durch Raum und Zeit zuzuhören.
