Joanna Newsom – Ys


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Das zweite Album von Harfendame Joanna Newsom ist ein so eigentümliches Wunderding, ein so einzigartiges Geschenk von einem Kunstwerk an kompositorischer Extravaganz und instrumenteller wie arrangementöser (Van Dyke Parks!) Fülle, eine so unbedingt erfahrenswerte Manifestation von Schönheit und Grandezza in hinreißender Perfektion, dass man jeder und jedem, der das Album vielleicht einfach nicht kennt oder aus irgendeinem Ressentiment respektive aus einer Hörfaulheit heraus „den Zugang nicht gefunden“ hat, nur raten kann: Jetzt aber mal ran. Man lebt nicht ewig. Frank Sawatzki gab seinerzeit fünf Sterne, and boy, was he right. Josef Winkler ME 12/2006:

“ Die fünf Songs erstrahlen in himmlischer Streicherpracht, fast schweretos, die Celli und Violinen fliegen wie Geister um die Melodien.“