Zur Sonne, zur Freiheit
Diese lautstarken Begleiter rocken Beachpartys genauso wie Turnhallen oder Fußgängerzonen. Also: Auf die Schulter – fertig – los!
Sony Rolly
Selber Tanzen ist passé. Sonys Rolly übernimmt den Part. Der kleine Breakdancer (10,4 cm x 6,5 cm Ø) bietet einen Performance-Mix aus Sound, Moves und Lichtshow – selbst mit individuell programmierter Choreographie. Das „Tanzei“ speichert bis zu 1,8 GB Musikdateien im MP3- oder AAC-Format und wird durch Schütteln oder Drehen bedient. Die internen Akkus laden über die USB-Buchse und halten Power für vier Stunden bereit. Per Bluetooth verbindet sich der Rolly mit anderen Datenquellen. Trotz seiner kleinen Erscheinung ist sein Auftritt überraschend klang- und lautstark. Er ist ein Alleinunterhalter, dem man stundenlang zuhören und zusehen mag.
(um 310 Euro) www.sony.de
JVC RV – NB 70
Ein ganze U-Bahnstation beschallen? Mit diesem traditionell gestylte Röhren-Ghettoblaster kein Problem. Auch die Tanzeinlage in der Fußgängerzone ist eine Option. Zwei 13-cm-Tieftöner hauen satte Bässe raus. Und zwar pegelfest: Verzerrungen kennt der JVC nicht. Den Klang individualisiert man mit vier voreingestellten Sound-Modi. Neben UKW-Radio, CD-Player und Speichersticks kommen hier iPhone bzw. iPod zum Zuge. Die Apple-Player werden von einer transparenten, verschließbaren Klappe geschützt und bleiben trotzdem bedienbar. Kraft zieht der NB 70 aus zehn Monozellen oder der Steckdose.
(um 300 Euro) www.jvc.de
AEG SRR 4317
Der Nostalgiker. Er bespaßt seinen Besitzer sogar mit Musik von Kassette. Für Nachrichten oder die Hitparade gibt es ein UKW-/MW-Radio. Den Anschluss externer Quellen, wie PC, MP3-Player oder Musik-Handys, sichert der AUX-Eingang. Der integrierte CD-Player kann auch MP3-Disks wiedergeben. Eine solche Datenscheibe speichert bei einer Datenrate von 128 kbit/s mehr als zehn Stunden Musik. Mit vier Breitbandlautsprechern und einem Subwoofer haut der SRR 4317 seinen Sound unüberhörbar auf die Straße. Als Energiequelle dienen zehn Mono-Batterien oder eine 230V-Steckdose.
(um 70 Euro) www.etv.de
Altec Lansing MIX
BoomBox – IMT800
Klangstarke Boombox, die aussieht wie die Streetsound-Kästen der 80er und 90er. Kräftige 2-Wege-Stereolautsprecher liefern kristallklare Hochton-Frequenzen. Druck im Tieftonkeller erzeugen zwei eingebaute Woofer. Zusätzlich kann der Sound mit dem 7fach-Equalizer eingestellt werden. Musiklieferanten sind externe MP3-Zuspieler und ein UKW-Radio. Für die beliebten Apfel-Player ist gar ein Dock mit Schutzbügel vorhanden. Acht Monozellen oder 230V halten das Gerät am Laufen.
(um 170 Euro) www.alteclansing.com
Marquant MPD-4
Entertainer für Bild und Ton. Ein klapp- und schwenkbares 18-cm-Display (16:9) zeigt DVD- oder MPEG4-Videos und JPEG-Bilder vom Silberling, Speicherstick oder SD-Karte. Natürlich spielt der Marquant Audio-CDs (auch als MP3-Disk) und hat zudem einen Radio-Tuner. Weitere Signalquellen stöpselt man dem Multitalent an seine AUX-Buchse. Ein Mikrofon für Sprachansagen oder Jams wird in die 3,5-mm-Klinkenbuchse geklinkt. Präsentationen am TV oder Beamer ermöglicht ein AV-Ausgang. Der Sound bleibt insgesamt neutral, in den Höhen nicht übertrieben, aber ohne fundamentale Bässe. Strom liefern acht Baby-Zellen oder das 230V-Stromnetz.
(um 115 Euro) www.allied-electronics.nl
TrekStor
i.Beat GhettoBlaster mini
Dieser Zwergen-Blaster (9 cm x 3,5 cm x 1,3 cm) passt in die Hosentasche. Digitales Soundfutter akzeptiert er von microSD-Karten bis zu 32 GB. Mit eingestöpselten Kopfhörern funktioniert der i.Beat wie ein normaler MP3-Player. Ohne Hörer unterhält sein eingebauter Lautsprecher schon mal ganze Zugabteile. Das kann die Bonsai-Box erstaunlich laut und gut. Sechs Stunden Betrieb mit Lautsprecher oder gar zwölf Stunden am Headphone leistet der integrierte Akku. Stromnachschub wird vom PC via USB geliefert. Oder man gönnt sich ein kleines USB-Ladegerät (HAMA, ab 14 Euro). Erhältlich in vier Farben: Grau, Grün, Orange, Blau.
(ab 20 Euro) www.trekstore.de
Was sonst noch klingt
Tanzende Würstchen …
… wird es wohl nie geben. Aber wenn sie könnten, dann würden sie zur Musik des Fit For Fun Fitness Grill’n’Sound abrocken. Der 2400-Watt-Elektrogrill hat wettergeschützte Boxen und wartet nur auf eine Verbindung zum MP3-Player. Für 230 Euro klingt und schmeckt der Grillspaß.
Boom-Stick …
… ist ein 2-GB-USB-Speicherstick inklusive Lautsprechern und kleiner als eine Zigarettenschachtel. Der winzige Rad Blaster spielt MP3-, WMA- und FLAC-Dateien. Sein 2,5-cm-Display zeigt an, was geht. Kopfhöreranschluss, Equalizer und eine Record-Funktion gibt es obendrein. Ein Gag für 60 Dollar. Nur in den USA bei www.radblasters.com zu bestellen.
Aufm Bau und im Busch …
… muss man nicht auf Musik verzichten. Die Bosch Power Box GML 20/50 Professional ist extrem belastbar. Geschützt vor Staub und Spritzwasser überlebt der in einem Aluminiumrahmen federnd aufgehängte Würfel Stürze aus bis zu drei Metern Höhe. Vier Speaker sorgen für Rundumsound und ein Woofer für den Punch. Musik liefert USB-Stick, SD-Karte oder Radio. Ab 240 Euro
Unterhaltskosten
Gibt es einen integrierten Akku, sind Stromprobleme fast gelöst. Man muss nur daran denken, den Player aufzuladen. Saft liefert der USB-Port eines PC/Laptops. Ist kein Rechner in Reichweite, bieten sich USB-Ladegeräte an. Einfache 230V-Geräte z.B. das Pico von HAMA sind ab 10 Euro erhältlich. Manche Lader passen in den Zigarettenanzünder des Autos: Das Griffin-Power-Jolt-Netzteil kostet um 13 Euro. Größere Blaster nuckeln Energie aus Batterien der Gattung „Baby“ (Typ C) oder „Mono“ (Typ D). Sie brauchen acht bis zehn solcher Zellen. Alternative: Ladbare Akkus. Ihr hoher Anschaffungspreis (um 100 Euro inklusive Ladegerät) amortisiert sich schnell und sie schonen zudem die Umwelt.