Willkommen in der größten Prog-Arena dieses Universums!


Die Zeiten kleiner Clubs und mittelvoluminöser Hallen sind für Muse definitiv vorbei: Man möchte meinen, die Eröffnung des neuen, 90.000 Zuschauer fassenden und etwa 800 Millionen Pfund teuren (die legendäre Vorgängerarena hatte 750.000 gekostet) Londoner Wembley-Stadions sei absichtlich ein Jahr hinausgezögert worden, um den Weltkönigen des neuen Progrock einen passenden Rahmen für ihre Heimkehr nach der US -Tournee (die im März beginnt) zu bieten: Als die Band am 4. Dezember an Ort und Stelle vor der inzwischen fertiggestellten Tribüne verkündete, sie werde am 16. Juni im neuen Wembley-Rund auftreten, waren die 75.000 Karten (die reduzierte Zuschauerzahl lässt in Sachen Bühnenaufbau einiges erwarten) innerhalb einer Stunde ausverkauft, woraufhin eine zweite Show am Tag darauf angesetzt wurde. Noch schneller, nämlich in ein paar Minuten, war das „Concert For Diana“ ausverkauft, bei dem am 1. Juli neben Elton „Candle In The Wind“ John u. a. Duran Duran, Joss Stone, Andrew Lloyd Webber, The English National Ballet, Pharrell Williams und Bryan Ferry Lady Dis zehnten Todestag begehen.