Zu unserer Verwunderung waren die Leute gar nicht so heiß auf die alten Songs und all den Entertainment-Bombast, die wollten neues Material hören. Da war für uns klar, daß es Zeit für ein neues Album wird.“ Tubes-Chef Fee Waybill erinnert sich an die Tour der Band 1994, als man in kleinen Hallen spielte und dabei auf die Rocktheater-mäßige Inszenierung der Songs verzichtete, durch die The Tubes als Live-Act in den 7oem berühmt geworden waren. Mit „White Punks On Dope“ und „Don’t Touch Me There“ schrieben Waybill & Co. damals Rockgeschichte. Mitte der 80er brach sich Waybill auf der Bühne in seinen meterhohen Plateauschuhen ein Bein und setzte sich vorerst zur Ruhe – bis zu jener 94er-Toumee. Zehn Jahre nach dem letzten Studioalbum der Tubes starten die kalifornischen Rocker jetzt in Originalbesetzung mit „Genius Of America“ ein Comeback. Motto: „Weniger Show – mehr Musik!“
