ME präsentiert

Videopremiere und Livetermine: Die Türen gehen 2019 mit neuem Album auf Tour


Die Türen sind zurück, und gehen im Februar 2019 mit ihrem neuen Album EXOTERIK auf Tour.

Am 25. Januar 2019 erscheint EXOTERIK, das fünfte Album von Die Türen. Fünfzehn Jahre ist das von Die Türen gegründete Plattenlabel „Staatsakt” jetzt schon alt. Unterschrieben haben in all den Jahren unter anderem Die Sterne, Bonaparte, Isolation Berlin, Jens Friebe, Barbara Morgenstern und noch einige mehr.

Die Türen spielten schon als Vorband von Die Ärzte, waren unter dem Namen „Der Mann” unterwegs und brachen 2012 den Weltrekord, wie viele Musikvideos gleichzeitig gedreht werden können (10!).

Im Sommer 2018 entstand nebst dem neuen Album auch das Musikvideo zur neuen Single der Türen „Miete Strom Gas” und wurde, wie auch der Rest des Albums, im Gasthof zur Eisenbahn in Ringenwalde in der Uckermark aufgenommen.

Maurice & Die Familie Summen :: Bmerica

Im Februar 2019 sind sie in alter und neuer Besetzung auf Tour: Die drei Ur-Türen, Bassist Ramin Bijan, Gitarrist Gunther Osburg und Gitarrist Maurice Summen sind dabei, sowie mit Schlagzeuger Chris Imler und Allround-Talent Andreas Spechtl (Ja, Panik!) auch Türen der zweiten Generation. Auch Markus S. Fiedler ist Teil der Live-Besetzung, er kümmert sich um die „Visuals”, was immer das konkret bedeutet – Fiedler war jedenfalls verantwortlich für das Musikvideo.

Die Tourdaten von Die Türen 2019:

  • 01.02.19 Hamburg, Molotow
  • 02.02.19 Münster, Gleis 22
  • 03.02.19 Hannover, Chez Heinz
  • 04.02.19 Köln, Bumann & Sohn
  • 05.02.19 Karlsruhe, Kohi
  • 06.02.19 München, Kammerspiele
  • 07.02.19 Nürnberg, Club Stereo
  • 08.02.19 Dresden, Scheune
  • 09.02.19 Berlin, Festsaal Kreuzberg

Was es mit dem neuen Albumtitel EXOTERIK auf sich hat, erklärt Gunther Osburg übrigens wie folgt:

„Perspektiven bestimmen wie wir die Welt sehen. Eine Kugel auf der man sitzt, sieht anders aus als eine, auf die man schaut. Die Perspektive eines anderen einzunehmen, die Welt durch seine oder ihre Augen zu sehen, ist eine der Grundvoraussetzung von Kommunikation. Dass dieses Sich-in-jemanden-anderes-versetzen aber auch Grenzen hat, haben bereits die Philosophen der Antike entdeckt und eine – inzwischen schon fast wieder vergessene – Unterscheidung ins Denken eingeführt: Esoterik vs. Exoterik.

In dieser Unterscheidung bedeutet esoterisch, dass Erkenntnis und Wissen nur im direkten Dialog, im Gespräch entstehen und den Inhalt des Gesprochenen überschreiten. Sie sind Geheimwissen und nur Eingeweihten zugänglich. Jemand, der nicht an diesem Gespräch teilgenommen hatte, konnte also auch nicht am dort entstandenen Wissen teilhaben. Darum entwickelten diese Philosophen ihre sogenannte exoterische Lehre für alle, die nicht an ihren philosophischen Gesprächen teilnehmen konnten. Es waren sozusagen populärwissenschaftliche Schriften, die sich an nicht Eingeweihte richteten. Zugänglich, verständlich, aber nicht der real deal. Interessanter Weise sind diese Schriften, die einzigen, die wir heute von antiken Philosophen kennen – zum Beispiel die Dialoge Platons. So wurde der Pop der Antik Teil des Fundaments der europäischen Kultur.

Auch Religionen haben esoterische und exoterische Momente. Auch hier sind das, was man gemeinhin kennt exoterische Schriften wie Bibel, Thora oder Koran, denen etwas esoterisches gegenüber steht: das Mysterium der Offenbarung Gottes. Und die Gelehrten streiten sich darüber, was das Eigentliche ist: die öffentlich zugänglichen Gebote Gottes oder die persönlich offenbarte Gotteserkenntnis. Muss man sich einfach nur an die Regeln halten oder sollte man nach einem tieferen Grund für diese Regeln suchen. Modern ausgedrückt: Muss ich einfach nur die richtigen Produkte kaufen, oder gibt es noch mehr im Leben?

Unsere Antwort darauf: Ja, man muss lediglich „Exoterik“ kaufen und ja, es gibt mehr, aber das kann man nur erfahren, wenn man selbst dabei ist. Es ist sozusagen unsere Netto-Erfahrung – unter Abzug des nicht Sagbaren – und wir haben versucht soviel Netto vom Brutto zu bieten wie möglich. Was ihr daraus macht, ist eure Sache.“

Maurice Summens Tochter sagt: „Alle schreiben sie schöne Liebeslieder, nur mein Vater nicht“