Videopremiere: Dellé teilt „Verloren“ – ein Statementsong gegen Rechtsdruck


Was ist, wenn die AfD dich aus dem Land raushaben möchte? Das Seeed-Mitglied möchte mit „Verloren“ zum Nachdenken anregen.

Dellé meldet sich mit einer neuen Single zu Wort. Das Seeed-Mitglied hat den Track „Verloren“ geteilt. In dem Song verarbeitet der Sänger die Angst machenden Entwicklungen in Deutschland, die er an Ereignissen wie dem AfD-Treffen in Potsdam, brennenden Flüchtlingsunterkünften, Hakenkreuz-Schmierereien oder auch der Europawahl festmacht. In „Verloren“ stellt er sich deshalb die Frage „Was ist bloß mit uns passiert?“

„Papa, müssen wir dann auch gehen?“

Dellé möchte mit dem Stück zum Nachdenken anregen und den Diskurs über den Wandel der Gesellschaft in Gang halten, so sein Wunsch laut Pressemitteilung. Für den Musiker ist das Thema eine Herzensangelegenheit, weshalb sämtliche Erlöse, die mit der Single erwirtschaftet werden, an einen Hilfsverein gespendet werden sollen. PxP Embassy e.V. setzt sich für die Förderung von Bildung und Bildungsmaßnahmen für Kinder ein.

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Zu dem Track hat ihn vor allem seine Tochter inspiriert. Als diese den Sänger bezüglich der zunehmenden Fremdenfeindlichkeit im Land fragte, „Papa, müssen wir dann auch gehen?“, habe Dellé sich dazu entschieden, seine Gedanken und Gefühle dazu in Liedform zu gießen.

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Hier geht’s zur Videopremiere von „Verloren“:

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Zur Info: Am Ende des Musikvideos zu „Verloren“ ist die Villa am Wannsee zu sehen, in der 1942 die sogenannte Wannsee-Konferenz stattfand. Dort trafen sich die damals führenden Funktionäre der NS-Regierung sowie der SS, um sich über ihr rechtsextremes Vorhaben auszutauschen.