Verlor Amber Heard durch Johnny Depp 50 Millionen Dollar?
Johnny Depps Anwalt widersprach dem Vergleich der Expertin und lenkte die Aufmerksamkeit auf den vorigen Prozess in Großbritannien.
Kathryn Arnold, eine Expertin aus der Unterhaltungsindustrie, sagte aus, dass Amber Heard 45 bis 50 Millionen Dollar an Werbeeinnahmen sowie TV- und Filmeinnahmen verloren habe. Die sei eine Folge der Aussage von Johnny Depp und seinen Anwälten, dass Heard bei den Missbrauchsvorwürfen gegen Depp gelogen habe.
Millionenverluste durch Johnny Depp?
Adam Waldman, ein Anwalt von Depp, beschuldigte Heard im Jahr 2020 über den Missbrauch gelogen zu haben. Die sei laut Arnold der Schlüssel dazu, dass Heard später von diversen Hollywood-Projekten ausgeschlossen wurde. Um den Verlust darzustellen, verglich Arnold den Erfolg anderer Schauspielerinnen und Schauspieler mit dem von Heard:
„Wenn man den Zeitraum bedenkt, in dem Waldmans Aussagen veröffentlicht wurden, und wenn man bedenkt, was mit Frau Heards Karriere vor dieser Aussage und danach geschah, dann wird ersichtlich, dass es einen Zusammenhang gibt. Man kann davon ausgehen, dass ihre Karriere dem Aufwärtstrend dieser anderen Darsteller gefolgt wäre, wenn es die Betrugsvorwürfe nicht gegeben hätte“, sagte Arnold. Hierbei bezog sich die Expertin auch auf die „Aquaman“-Darsteller Chris Pine und Jason Momoa.
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Anwalt von Johnny Depp: Vergleich hinkt
Im Kreuzverhör widersprach Depps Anwalt Wayne Dennison dieser Darstellung und behauptete, dass die erwähnten Schauspieler berühmter seien als Heard. Zudem ließe sich der Schaden für Heards Karriere auf die negative Presse im Zusammenhang mit dem Verleumdungsprozess 2020 in Großbritannien zurückzuführen. Darüber hinaus sei Depp nicht für die negativen Reaktionen auf Social-Media verantwortlich.