Und alle so yeah!
Die Blue-ray wird die DVD verdrängen. Sie bietet vor allem ein besseres Bild und jede Menge Bonusmaterial. Wie stellen geeignete Home-Entertainment-Anlagen vor.
Denon CARA
5.1 High-End-Set mit edlem Design und Top-Verarbeitung. Per Router schließt sich CARA mit dem Internet kurz. So lässt sich „BD Live“-Zusatzmaterial wie Trailer oder Spiele auf den Bildschirm laden. Als weitere Lieferanten für Unterhaltung eignen sich USB-Sticks, SD-Speicherkarten oder ein iPod (separat erhältliches Dock: um 249 Euro/LAN-Version, um 299 Euro/WLAN). Ein Einmesscomputer automatisiert alle Einstellungen für das Audio-Setup. Die Lautsprecher sind im Preis allerdings nicht inbegriffen, und damit wird es insgesamt nicht eben billig. Wir empfehlen ein 5.1-Speaker-Ensemble von ALR. Die Boxen aus der Entry-Serie rocken irre dynamisch und musikalisch. (Um 2000 Euro zzgl. Boxen ALR Enrty-Serie 5.1 inkl. Subwoofer für 1820 Euro) www.denon.de, www.alr-jordan.com
Pioneer BCS-707
Dieser 5.1-Blu-ray-Entertainer liefert satte 5 x 110 Watt an die Lautsprecher. Dabei hat er eine angenehm zurückhaltende Erscheinung. Es gilt, vier elegante Klangsäulen im Raum zu platzieren. Auch hier kommt „BD Live“-Material aus dem Netz und die Musik nicht nur übers Ethernet (Streaming vom PC), sondern auch kabellos via Bluetooth vom Handy, iPod etcetera. Mittels USB lässt sich die Anlage mit Filmen, Fotos und Vielem mehr füttern. Praktisch: CDs können mit doppelter Geschwindigkeit auf den USB-Stick kopiert werden. Zudem gehört das iPod-Dock zur Grundausstattung.
(Um 600 Euro) www.pioneer.de
LG HB405SU
Für Einsteiger und Sparfüchse! Aus nahezu unsichtbaren 5.1-Lautsprecher pusten ordentliche 180 Watt Musik und Geräusch in die Stube. Funktioniert richtig gut, solange man einen Raum bis 30 Quadratmetern beschallen will. Die Basiseinheit dieser Blu-ray-Anlage kommuniziert mit dem Internet. So kommt der um Unterhaltung ringende Mensch an zusätzliches Material. Zudem landen multimediale Inhalte auf dem angeschlossenen Fernseher. Über die USB-Buchse werden Sticks oder Festplatten angeschlossen. Für diese steht als besonderes Gimmick sogar eine Aufnahmefunktion zur Verfügung. (Um 450 Euro) www.lg.de
Panasonic SC-BTX77
Eine Skulptur in Klavierlackoptik, einge-rahmt von zwei schlanken Klangsäulen. Das Set ist als 2.1-System ausgelegt und richtet sich an Puristen, die sich nicht die ganze Wohnung mit Lautsprechern zustellen wollen. Auf Rundumbeschallung müssen die trotzdem nicht verzichten. Virtueller Surroundsound, getragen von 375 Watt, vermittelt einen räumlichen Eindruck – nicht so perfekt wie mit fünf Boxen, aber immerhin. Für mehr Unterhaltung sorgen SD-Karten und USB-Sticks. Zudem offeriert das Web weitere Angebote. Stilvoll: Hinter der hin und her gleitenden Frontblende verbirgt sich neben dem Blu-ray-Player auch ein iPod-Dock. (Um 700 Euro) www.panasonic.de
Sony BDV-E970W
Pusht nicht nur den dreidimensionalen 5.1-Surroundsound mit 1.000 Watt. Der Blu-ray-Player übersetzt sogar Filme in 3D-Bilder – kompatibel zu allen 3D-TVs. „BD Live“, Musik- und weitere Videounterhaltung zieht die Sony-Anlage aus dem Internet. Ihr Display zeigt CD-Cover an. Eine drahtlose Übertragung via WiFi ist mit einem zusätzlich anzuschaffenden USB-Dongle möglich (UWA-BR100, 79 Euro). Eine automatische Toneinmessung optimiert alle Klangparameter. Sehr praktisch: Die Lautsprecher, die hinter dem Zuschauer/hörer aufgestellt sind, werden kabellos angesteuert. (Um 800 Euro)
www.sony.de
Samsung HT-C6730W
Mit insgesamt 1.330 Watt verteilt sie den Raumklang auf ein 7.1-Speaker-System. Dabei fallen nur die beiden grazilen Front-Boxen ins Auge. Die restlichen Lautsprecher verschwinden gewissermaßen irgendwo in der Wohnung, weil sie so klein sind. Wichtige Equalizer-Einstellungen übernimmt der Einmesscomputer. Das www liefert dem Samsung nicht nur „BD Live“-Inhalte, via Highspeed-WLAN bringt es sogar Internet-TV kabellos ins Wohnzimmer. USB-Speichermedien finden Anschluss, sie transferieren stehende und bewegte Bilder sowie Musik. Auch schon an Bord: das Dock für die iPod/iPhone-Anbindung. (Um 900 Euro) www.samsung.de
Blu-ray in Zahlen & Fakten
Der Ton
Dank der riesigen Speicherkapazität (bis 50 GB) kommen neue, unkomprimierte Tonformate auf die Blu-ray: Dolby TrueHD & DTS HD Master. Nicht nur bei Konzertmitschnitten eine wahre Freude.
Der perfekte Raumklang
Wird meist von Einmesscomputern selbsttätig ermittelt. Für den Fall, dass das System keinen hat, gibt’s Schallpegelmessgeräte im Handel. Sie kosten ab 20 Euro. (z.B. Wetecom unter www2.westfalia-versand.at). Im optimalen Setup klingen alle Lautsprecher am Messpunkt gleich laut.
Die ideale Boxenaufstellung
Nur die richtige Lautsprecherpositionierung bringt den perfekten Klang – und zwar in der Formation auf einem imaginären Uhrenzifferblatt:
5.1-Anordnung: Die Front-Links-, Center- und Front-Rechts-Box stehen auf 11, 12 und 1 Uhr. Surround-Links und -Rechts befinden sich auf der 8 und 4 Uhr.
7.1-Anordnung: Hier stehen Surround-Links und -Rechts auf 9 und 3 Uhr und zusätzliche Surround-Back-Lautsprecher auf 7 und 5 Uhr.
Das Bild
Blu-ray-Systeme geben das Bild mit maximal 1920 x 1080 Pixel (Full HD) wieder. Die Qualität wird nur erreicht, wenn das TV-Gerät über eine HDMI-Buchse verfügt und mindestens HD-ready auflöst (meist 1366 x 768 Pixel). Besser als die DVD visualisiert Blu-ray allemal. Apropos DVD: Alle hier vorgestellten Komplettanlagen arbeiten mit Prozessoren, die DVD-Filme noch erheblich pushen. Cineasten freuen sich über hochgerechnete Auflösungen, die an Schärfe und Kontrast kräftig zulegen.