Top 10


Zehn Beobachtungen aus den Charts des vergangenen Monats

1 Mega-Erfolg für Gossip in den USA! Ihr neues Album platzierte sich in den Charts ihres Heimatlands bereits nach der ersten Verkaufswoche 64 Plätze über der Spitzenposition des Vorgängeralbums: A Joyful Noise neu dabei auf Platz … 100. Die Woche darauf fand sich die Platte nicht mal mehr unter den Top 200.

2 Noch eine Band, die im eigenen Land wenig gilt: Nach einem okayen Einstieg auf Platz 35 in den USA ging es für das neue Album der scissor sisters, Magic Hour, in der zweiten Woche um satte 125 Ränge nach unten.

3 Ziemlich blamiert hat sich Tom Clarke, Sänger der Britrocker The Enemy: Nachdem er erfahren hatte, dass das neue Album seiner Band, Streets In The Sky, nur noch 3000 Einheiten verkaufen müsse, um auf Platz eins der UK-Charts einzusteigen, versuchte er aufgeregt, per Twitter Fans, Freunde und Familie zu mobilisieren, die benötigten Platten zu kaufen. Nachdem das Album dann nur auf Rang neun chartete, behauptete er, Hitlisten seien „full of shit anyway“ und ihm daher egal.

4 Schock für Adele! Erstmals seit seinem Erscheinen hat ihr Millionenseller 21 die britischen Top Ten verlassen! In der 72. Verkaufswoche reichte es nur noch für Platz 12.

5 Zumindest im UK darf das Comeback von Garbage als gescheitert betrachtet werden: Nach einem Top-Ten-Einstieg ging es für Not Your Kind Of People in der zweiten Woche ganze 53 Plätze nach unten: Rang 63. (Spitzenplatz in Deutschland: 15).

6 Trotz Legendenstatus: Joey Ramone bleiben hohe Chartsplätze auch nach seinem Tod verwehrt. Sein zweites posthumes Soloalbum … Ya Know? erreicht in den USA gerade mal Platz 180.

7 Das haben sich die Hype-Hipster Friends wohl auch anders vorgestellt: Nach einer Woche auf dem Markt erreicht ihr Debüt Manifest! im UK gerade mal Platz 100, verschwindet danach aus der Liste. In Deutschland erreichen sie die Charts erst gar nicht.

8 Das Ende der Castingwelle? Im UK floppt die Debütsingle von Leanne Mitchell, Siegerin der dortigen Ausgabe von „The Voice“ (Jury/Coaches: Tom Jones, will.i.am, Jessie J und Danny O’Donoghue von The Script) gewaltig: Platz 45 für „Run To You“.

9 Auch auf das neue Album der Hives scheint man im Vereinigten Königreich nicht gerade gewartet zu haben: Lex Hives debütiert und krepiert auf Platz 71. In Deutschland steigt die Platte auf 25 ein, sackt in der zweiten Woche dann aber auf die 53 ab.

10 Immerhin dürfen sich aber die beach boys freuen: Mit That’s Why God Made The Radio stehen sie erstmals seit 42 Jahren mit einem Studioalbum in den Top 3 der USA.