Tina Turner: Mit Shag Cut zur Modeikone
Tina Turners Frisur war genauso einzigartig wie ihre Stimme. Über eine (stil-)prägende Ikone mit unvergesslichem Look.
Denkt man an Tina Turner, so hat man unweigerlich das Bild einer stilvoll gekleideten Sängerin im Kopf – stets elegant und feminin, aber auch mit einer amtlichen Prise von Rock’n’Roll. Auch im hohen Alter hatte sich ihr Look kaum verändert. Tina Turner blieb sich absolut treu. Komplettiert wurde ihr Style vor allem durch ihre fransige Frisur. Ihr Haupthaar ließ Turner zur Modeikone der 80er-Jahre avancieren. Mit ihrem Haarschnitt, dem Shag Cut, setzte Tina Turner einen Trend, der sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut.
Rock’n’Roll auf dem Kopf
Der Shag Cut ist nicht einfach nur eine Art seine Haare zu tragen. Nein. Dank Turner steht der auffällige Haarschnitt sinnbildlich für Wildheit, Selbstbestimmung und, natürlich, für Rock’n’Roll. Interessanterweise machte sich die Frisur erstmalig auf den Köpfen männlicher Rockstars wie Mick Jagger, Rod Stewart, Jon Bon Jovi und Co. breit. Doch erst Tina Turner ließ den fransigen Stufenschnitt zum Symbol eines Rock’n’Roll-Jahrzehntes und Sinnbild der starken Frau werden. Dank ihr ist der Shag Cut einer der populärsten Haarschnitte aller Zeiten. Und dieser dürfte auch nach ihrem Tod nicht von den Köpfen wegzudenken sein.
Shag Cut: Anfänge bis heute
Erfunden wurde der Shag Cut in den Siebzigern von dem Friseur Paul McGregor. Dieser kreierte den innovativen Haarschnitt für Schauspielerin und Hollywood-Star Jane Fonda. Wegen seines coolen, artistischen und absichtlich unordentlichen Looks, gewann der Schnitt besonders in der Welt des 80er-Jahre-Glam-Rocks an Popularität.
Mit ihrem Shag Cut, den einige als Vokuhila-Frisur der Siebziger bezeichnen, hat Tina Turner zig Menschen modisch inspiriert. Heute tragen Musikerinnen wie Billie Eilish oder Taylor Swift den Shag. Auch Schauspielerin Goldie Hawn ließ sich schon mit dem gewollten Undone-Look sehen.