Thea Gilmore


Eigenständig, abgebrüht und emotional: Englands beste Songwriterin seit Jahren.

Die Musik: „Je mehr Leute mir gesagt haben, dass es komplett uncool ist, eine Folk-Sängerin zu sein, desto mehr wollte ich genau das“, sagt Gilmore. Ihr drittes und hoffentlich Durchbruchs-Album „Rules For Jokers“ etabliert sie als Indie-Singer/Songwriterin, wie sie in England selten sind: kantig wie Ani DiFranco, eigenständig wie Alanis und mit der Selbstsicherheit von PJ Harvey. Das Album ist sparsam-folkig arrangiert, die Texte sind reif und eindringlich.

Die Künstlerin: Als Tochter indischer Eltern kam Thea 1979 im englischen Oxford auf die Welt. Sie wuchs mit der Musik von Joni Mitchell und Bob Dylan auf, bis sie begann, mit eigenen Kompositionen zwei Todesfälle in der Familie und die Scheidung ihrer Eltern aufzuarbeiten. „Songwriting ist mein Penizillin“, sagt die junge Künstlerin, die in diesen Tagen ihre dritte Platte über ihre eigene Plattenfirma Shameless veröffentlicht.

Thea Gilmore – Rules For Jokers (Zomba)