„The Walking Dead: World Beyond“: 6 Gründe, warum das Spin-off spannender als das Original ist (Kritik)
Eine noch nie dagewesene Zombie-Serie, die das Genre neu erfindet? Schwierig. Aber dem zweiten „The Walking Dead“-Ableger bei Amazon Prime Video gelingt es mit einem Perspektivwechsel auf die junge Generation und noch mehr Verwesung das Original in den Schatten zu stellen.
5. Grund: Es gibt noch mehr verweste und dazu gealterte Zombies zu sehen
Bis hier her spielten Zombies, beziehungsweise „Verlassene“, wie sie in der neuen Serie genannt werden, in dieser kurzen Einordnung nur eine relativ untergeordnete Rolle. Aber natürlich wandeln die Untoten noch immer in Heerschaaren umher. Damit nicht genug: Ihr Erscheinungsbild sorgt zehn Jahre nach dem Ausbruch der Apokalypse für noch mehr Ekel und Abscheu. Denn die Zeit hinterlässt ihre Spuren und macht aus einfachen Fleischfressern wahre Ekelpakete. Etwa wenn sich ein Körper als großes Wespennest entpuppt oder mit seiner Umgebung zusammengewachsen ist. Das muss man sich mal geben!
6. Grund: Hier wird sich mal kurz gefasst und auf 2 Staffeln begrenzt
Am genialsten ist ja noch der Fakt, dass die Serie von Anfang an auf nur zwei Staffeln ausgelegt ist. Das legt nämlich nahe, dass die Showrunner um Scott M. Gimple und Matthew Negrete (auch Produzenten und Autoren der anderen TWD-Serien) eine klare Vision verfolgen und nach keinen Cliffhangern suchen müssen, wo womöglich sowieso keine mehr sind. Im Gegensatz zur Ausgangsserie „The Walking Dead“ basiert „World Beyond“ übrigens auch nicht länger auf den Comics von Robert Kirkman. Bekanntlich dient dieser aber auch schon für das Original oft nur als Inspiration, da nennenswerte Ereignisse und Charaktere für die Mattscheibe stark abgewandelt wurden.
Los ging es mit „The Walking Dead: World Beyond“ am 02. Oktober 2020 bei Prime Video von Amazon. Jeden Freitag erscheint eine neue Folge – bis zum Finale am 04. Dezember.
