„The Big Bang Theory“: So schlimm ist der Sexismus der ProSieben-Serie
Verharmlost die Show mit den Nerds grenzüberschreitenden Sexismus? Definitiv. Mit einigen Tricks versuchen die Autoren allerdings, ihre fragwürdige Moral zu verschleiern.
„The Big Bang Theory“ ist seit Jahren die erfolgreichste Comedy-Serie der Welt, mit Rekordgagen für die Darsteller geht die Show demnächst in die 11. Staffel. Das Prinzip hat sich nicht verändert: Nerds machen Nerdkrams und versuchen sich im Kennenlernen von Frauen und (mittlerweile) am Erhalten ihrer Beziehungen. Ein Video-Essay spricht nun einen wichtigen Punkt an, der im Humor der Serie oft untergeht: „The Big Bang Theory“ ist unfassbar sexistisch.
Die vier Nerds sind alle auf ganz unterschiedliche sexistisch, die Moral der Serie ist gefährlich: „Sexismus ist harmlos.“ Im Essay wird erklärt, wie sich die Autoren der Show mit sogenanntem Lampshading vor zu viel Kritik retten. Denn wenn in „The Big Bang Theory“ ein frauenverachtender Witz gerissen wird, dann sagt eine andere Figur oft, dass gerade ein frauenverachtender Witz gerissen wurde, womit die Serie sich augenscheinlich selbst kritisieren würde. Nur um wenige Minuten später erneut sexistische Witze zu reißen.