The Beatles: London nutzt den Corona-Lockdown zur Erneuerung des „Abbey Road“-Zebrastreifens
Einmal den Beatles ganz nah kommen und genau wie sie über den berühmten Londoner Zebrastreifen laufen: Nach der Corona-Krise kann diese Tradition noch mehr genossen werden.
Zahlreiche Beatles-Fans hat es in den vergangenen Jahren vor die Abbey Road Studios nach London verschlagen, um einmal wie ihre Idole über den wohl bekanntesten Zebrastreifen der Welt zu laufen. Kein Wunder also, dass die ganzen eifrigen Füße dem Straßenübergang in all den Jahren ganz schön zugesetzt haben. So sah dieser zuletzt ziemlich abgetragen aus.
Am Montag, dem 23. März, hat der britische Premierminister Boris Johnson wie viele andere Länder eine strenge Ausgangssperre verhängt. Das sorgte natürlich dafür, dass der Autoverkehr nahezu zum Erliegen kam.
Da hat sich die Stadt London wohl gedacht, man könne die „Gunst“ der Stunde nutzen und nach vielen Jahren der Vernachlässigung den Zebrastreifen vor den Abbey Road Studios wieder mit frischer Farbe auffüllen. Dieser erstrahlt nun wieder in alter Schönheit und ist somit bereit für die nächsten Beatles-Pilger*innen, die London nach der Corona-Krise nun mit Sicherheit erwarten kann. Hier seht Ihr die Bauarbeiter mitten bei der Arbeit:
Die Beatles haben die Straße vor den Abbey Road Studios 1969 zur Pilgerstätte gemacht, als sie für das Coverfoto ihres elften und letzten Albums ABBEY ROAD hintereinander und in großen Schritten über den Zebrastreifen marschierten. Das Foto blieb im Kopf und zählt mittlerweile zu den berühmtesten Albumcovern aller Zeiten. Diese Berühmtheit sorgte sogar dafür, dass England den Zebrastreifen im Jahr 2010 unter Denkmalschutz setzte.
Damit gilt der Zebrastreiten als erhaltenswertes Kulturgut. Schön, dass 10 Jahre nach dieser Ehrung der entscheidende Schritt zur Erhaltung erfolgt ist!