Wolf Maahn - Musikexpress

Wolf Maahn

Klassiker vom Best-Of-Album des Deutschrock-Urgesteins.

Bedächtig formuliert der baumlange Kölner seine Statements. Dabei fixiert er einen Punkt auf dem Tisch. Erst muß er sicher sein, daß die richtigen Worte gefunden sind, dann erst hebt er den Blick und schaut dem Gegenüber direkt in die Augen. Der „Soul Maahn“ – so der Titel seines aktuellen Albums – ruht in sich selbst. […]

Libero‘ nennt Wolf Maahn sein letztes Album. Das taugt ganz gut als metaphorische Standortbestimmung für einen, der zwar nicht in Stadien spielt wie die Stürmerstars Westernhagen und Grönemeyer, der aber immer zweite Liga mit Aufstiegschancen war und sich nur ungern die Spielzüge vorschreiben ließ. In der Hamburger Großen Freiheit 36 macht Maahn, mit Lagerfeld-Zöpfchen und […]

Deutschrocker Wolf Maahn hält's mit verschwitzter Sinnlichkeit und setzt auf die ungebrochene Power des soliden Rock'n'Roll.

HAMBURG. Ein satter und selbstgefälliger Siegertyp wird er nie werden, der Wolf Maahn, selbst wenn er, immer noch jungenhaft schelmisch grinsend, heute mit distanzierter Lässigkeit kokettiert. In einem archaischen Rüschenhemd und wehender Lockenpracht betrat der Wahl-Kölner betont gemessenen Schrittes die Bühne, ein bißchen Prediger, ein wenig Bohemien und ein ganz klein bißchen Rocker. Die Altonaer […]

Das Cover sieht aus, als wäre ein Album aus den frühen 70em wiederveräffentlicht worden. Sollte einer aus dieser Annahme heraus die Platte gekauft haben, so wird er nicht enttäuscht. Die Black Crowes klingen wie eine Mischung aus Bad Company und den Stones in der Mick-Taylor-Phase. Der spindeldürre Lead-Sänger Chris Robinson hat ein Zwei-Zentner-Organ und phrasiert […]

Der schiere .Maahnsinn“, so auch der Titel seiner letzten LP, sprang den Rhythm ’n‘ Blueser aus Köln nicht gerade an. Doch dafür entdeckte der Wolf im Schafspelz deutscher Musikseligkeit immerhin einige Juwelen im Teilnehmerfeld, die ihn auf Anhieb begeistern konnten. Vor allem die Vertreter schlichten Handwerks trafen bei ihm auf gebannte Ohren. Aaron Neville: .Auch […]

Dieser Wolf im Rock-Pelz ist noch lange nicht in Ehren ergraut. Er will es, verdammt nochmal, endlich wissen. Wolf Maahn, des ewigen Daseins in der Zweiten Garde müde, wie er kürzlich in einem Interview versicherte, bot in der Hamburger Fabrik live alle Kräfte auf, um gar nicht erst betroffenheitstriefende Assoziationen zu seinen früheren“.Tschernobyl-Solidaritätsaktionen aufkommen zu […]

Eile war geboten. Bryan Adams, ursprünglich als Gostkritiker vorgesehen, hatte die Kassetten irgendwo auf seiner Europa-Tour im Hotel liegengelassen. Neue Tapes konnten nicht schnell genug geliefert werden. Dankeswerterweiser sprang Wolf Maahn in die Bresche, der – 24 Stunden vor seinem Urlaub — die Auswahl dieses Monates begutachtete. Huey Lewis & The News: „Wo sind die […]

Unter den deutschsprachigen Sängern galt er als einer der engagiertesten. Daß sich gerade Wolf Maahn von Deutschland verabschiedete, um in London ein "englisches" Album einzuspielen, überraschte selbst seine Plattenfirma. ME/Sounds-Mitarbeiter Martin Brem besuchte den Deserteur im Exil.

Deutschlands Rock-Elite zeigte sich einig wie nie. Persönliche Differenzen waren vergessen, als es darum ging, dem WAAhnsinn die Stirn zu bieten. Redner wie Günther Wallraff brachten es auf den Punkt: Wir haben keine Zeit mehr, den Kopf in den Sand zu stecken -— wie der Vogel Strauß.

Wolf war gleich doppelt kritisch. Schließlich lauschte er dem Blind Date-Tape nicht nur als — inzwischen auch erfolgreicher — Musiker, sondern ebenso als perfektionistischer Produzent (Klaus Lage u.a.)- Als Regisseur im Plattenstudio hat er es zwangsläufig gelernt, Kollegen gegenüber keine falsche Rücksicht zu nehmen. Folglich ging er auch hier mit einigen Musikern hart ins Gericht — selbst wenn es sich dabei um ausgesprochene Kritiker-Lieblinge handelte ...

Der Titel seines neuen Albums KLEINE HELDEN fiel Wolf Maahn irgendwann morgens um vier ein, mitten im Urlaub, ziemlich erschöpft, nachdem er und seine Freundin die ganze Nacht ihr Baby mit sich herumgetragen hatten. „Da dachte ich: Eigentlich bist du ein kleiner Held; nicht nur der Max —- wir alle.“ Wenn es denn ein Etikett […]

"Local boy makes good", würde man in Amerika sagen. Frei übersetzt: Der nette Junge aus der Nachbarschaft zieht das große Los. Ähnlich liegt der Fall bei Wolf Maahn: Der ehrlichen Haut aus Köln-Nippes hätte man den Durchbruch zwar immer gegönnt, aber nie so recht zugetraut bis er sich plötzlich neben Paul Young, Al Jarreau und Prince in der "Rocknacht "wiederfand. Andreas Hub war dabei, als Maahn und seinen Deserteuren die große Stunde schlug.

Irgendwo in Deutschland“ – Wolf Maahn ist unterwegs. Da steht er auf der Bühne. Sorgsam gepflegter Stoppelbart; Halstuch als Stirnband durch die Lockenpracht gezogen, wie es einst die Hippies trugen. Äußerlich eine Kombination zwischen Stephan Waggershausen und Peter Maffay. Gar ein deutscher Springsteen? Musikalisch zu rund, um eckig zu sein – und zu eckig, um […]

Gleich bei seinen- ersten Soloauftritten mit einem kompletten Programm war Wolf Maahn erfolgreicher als in den sechs Jahren zuvor, als er in der zwar von der Kritik gelobten, aber vom Publikum eher ignorierten Food Band mitwirkte: Nach zwei ausverkauften Abenden im Luxor mußte Maahn, der zuletzt schon im Vorprogramm von Roxy Music angenehm überraschte, noch […]

Aus der Umgegend von Köln kommt die Food Band. Die vier Musiker (Wolf Maahn (Drums) und die beiden Gitarristen Manrico Heilhecker und Ralph Engelbrecht) bestehen in dieser Formation bereits drei Jahre, nur daß ihr Bassist kürzlich zu Hölderlin abwanderte. Aber der neue Mann ist ein vollwertiger Ersatz und war noch dazu schnell gefunden: Der Ex-Triumvirat-Bassist […]

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