Steppenwolf - Musikexpress

Steppenwolf

Nilpferd Toni im Berliner Zoo

Der Zoo Berlin sorgt mit seinem Hippo-Nachwuchs für Schlagzeilen. Wir wollen die passenden Ohrwürmer zum Hype liefern.

Den Rock ’n‘ Roll hoben sie nicht erfunden, sehr wohl aber den Krach: Blue Cheer, eines der einflußreichsten Power-Trios der Rockgeschichte hot es nun endgültig sott, daß sich die blutjungen Epigonen des ekstatischen Kraft-Sounds als Entdecker des Tieres in der Rockmusik aufspielen. „Vor allem die jungen Kids sollen jetzt mal endlich sehen, wo das alles […]

"Wenn ich eine Weile die laue, fade Erträglichkeit sogenannter guter Tage geatmet habe, dann wird mir in meiner kindischen Seele weh und elend, daß ich die verrostete Dankbarkeitsleier dem schläfrigen Zufriedenheitsgott ins zufriedene Gesicht schmeiße und lieber einen recht teuflischen Schmerz in mir brennen fühle als diese bekömmliche Zimmertemperatur. Es brennt alsdann in mir eine wilde Begierde nach starken Gefühlen, nach Sensationen, eine Wut auf dies abgetönte, flache, normierte und sterilisierte Leben und eine rasende Lust, irgendetwas kaputtzuschlagen, etwa ein Warenhaus oder eine Kathedrale oder mich selbst, verwegene Dummheiten zu begehen, ein paar verehrten Götzen die Perücken abzureißen, ein paar rebellische Schulbuben mit der ersehnten Fahrkarte nach Hamburg auszustatten, ein kleines Mädchen zu verführen oder einigen Vertretern der bürgerlichen Weltordnung das Gesicht ins Genick zu drehen."

Anfang 1968 hatte noch niemand etwas von Steppenwolf gehört. Sicher, die Gruppe hatte schon einige kleine Erfolge in Kanada gehabt und war einmal sogar der Trumpf bei einem Konzert in New York, aber der große Durchbruch kam erst als die amerikanischen Undergroundstations ihren „Sookie Sookie“ entdeckten und die Platte beinahe kaputt drehten. Steppenwolf kam im […]

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