Seeds - Seite 2 von 2 - Musikexpress

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Der Musikexpress präsentiert das einzige deutsche Nick-Cave-Konzert in diesem Jahr! Am 31. Mai tritt der australische Songpoet beim Open Air auf der Berliner Museumsinsel auf. So weit, so gut gäbe es da nicht noch eine traurige Nachricht zu vermelden: Nach 20 Jahren als Gitarrist der Bad Seeds gab Blixa Bargeld Anfang März seinen Ausstieg aus […]

Caves Talent als Geschichtenerzähler war bereits auf seinen ersten beiden Alben „From Her To Eternity“ und „The Firstborn Is Dead“ zu erkennen. Allein die Musik – Psycho-Blues-Post-Punk – kann dem Publikum heute guten Gewissens nicht mehr empfohlen werden. „Tender Prey“ war die musikalische Richtungsänderung, das erste Songwriter-Album Caves, bis heute Höhepunkt in seinem OEuvre und […]

1980 zunächst als offenes Kollektiv um die Schulfreunde Christian Emmerich alias Blixa Bargeld und Andrew Chudy IN.U./Endruh Unruh] ins Leben gerufen, formierten sich die Einstürzenden Neubauten mit Axel Hacke und den Abwärts-Mitgliedern FM „Mufti“ Einheit und Mark Chung bald zum festen Quintett. Mit ihrem radikalen Gegenentwurf zum herrschenden NDW-Halligalli, ihrer Idee einer dezidierten Un-Musik, erzeugt […]

Wer Jahre lang auf höchstem Niveau Musik macht, dessen Platten geraten bei der Endabrechnung leicht in Vergessenheit weil die Ausnahme zur Regel wird. Zum Beispiel: Nick Cave. Der hat seit 1988 kein Album mehr veröffentlicht, das das Attribut gut nicht verdienen würde. Und so rangierte auch „No More Shall We Part“ auf höchstem Niveau. Cave […]

Die Frage nach Sein und Sinn stellt er immer noch. Aber mit 43 gibt Nick Cave sich deutlich gelassener.

Gibt es nach 20 Jahren Einstürzende Neubauten eine Art kreative Konstante? Die Neubauten sind 1980 aus einer Spontan-Formation entstanden. Wir waren damals sehr unorganisiert und unerfahren. Heute ist die Rolle der Spontaneität geringer als früher. Was jedoch geblieben ist, ist unsere grundsätzliche Herangehensweise an das Musikmachen: Was man hören kann, kann man auch aufnehmen selbst […]

EIN HYPNOTISIERENDER FRONTMANN WAR NICK CAVE schon zu Zeiten von Sirthday Party. Heute ist er sowas wie ein wiederauferstandener Rattenfänger von Hameln geworden. Nur hat Cave schon mehrfach mit dem Teufel persönlich geluncht und kann so auf ein reizvolleres Song-Repertoire zurückgreifen als der harmlose mittelalterliche Flötist. Was Cave heute Abend einer privilegierten Schar von knapp […]

Ihre Vorstellung von guter Musik ist irgendwo zwischen Nine Inch Nails, Weezer, Alice In Chains und Blues Traveler angesiedelt. Diese enorme Spannweite braucht’s auch, will man, wie die Mustards Seeds, eine frohe Botschaft unters Volk bringen: „Wir wollen aufzeigen“, erklärt Gitarrist George Bernhardt, „wie sich Menschen vom Bösen hin zum Guten entwickeln können.“ Da vereinigen […]

Die Vorgabe des Meisters an seine Band The Bad Seeds war eindeutig: „Langsamkeit! Ihr müßt langsamer spielen. Noch langsamer!“ Und so wurde Nick Caves jüngstes Meisterwerk („The Boatman’s Call“) in musikalischer Hinsicht zu einem Passionsweg in Slow Motion, in textlicher zu einer leidenschaftlichen Hymne an die Hoffnung. Daß der schlaksige Australier zuvor mit „Where The […]

Nicht immer ist es angenehm, wenn Künstler ihr Seelenleben in musikalische Skulpturen gießen. Anders verhält es sich bei dem britischen Multi-Instrumentalisten Barry Adamson. Immer mehr hat sich das ehemalige Mitglied von Magazine, Birthday Party und Nick Caves Bad Seeds seit 1989 in düstere Innenwelten zurückgezogen. Dabei hat Adamson jedoch eine Ausdrucksform entwickelt, die seine Zuhörer […]

In THE BOATMAN’S CALL erzählt Nick Cave seine persönliche Geschichte der vergangenen Jahre. Und diese Geschichte ist düster bis wolkenverhangen. Das Album setzt die Intimität der Texte auch musikalisch um. War der Vorgänger MURDER BALLADS noch musikalisch gut durchmischt, kennt THE BOATMAN’S CALL nur eine Linie. Langsam, düster, balladesk, sparsam, und schwarzweiß — zwölf Stücke […]

In den vergangenen Jahren hat er sich rar gemacht auf deutschen Bühnen: Nick Cave, der australische Geschichtenerzähler, der durch sein Duett mit Kylie Minogue („Where The Wild Roses Grow“) nach zehn Jahren im gehobenen musikalischem Untergrund Ende 1995 denn doch noch zum Weltstar wurde. Zusammen mit seiner Begleitband Bad Seeds – Mick Harvey (Gitarre), Blixa […]

Ian Broudie und seine Lightning Seeds auf dem Weg zum Britpop-Meistertitel Dem Festländer fallen zu Liverpool zuerst die Fab Four, und dann der fabulöse Fußballclub ein. lan Broudie ist Fan des FC und Kopf der Band The Lightning Seeds. Und die könnte bald ebenfalls zum Synonym für Liverpool werden. Denn Broudies Song ‚Three Lions‘ wurde […]

MURDER BALLADS ist Nick Caves bestes Album in den 90er Jahren geworden, weil sich der Fürst der Finsternis dabei auf die Tätigkeit besonnen hat, die er am besten beherrscht: die Beschreibung der Schattenseiten des.Lebens. MURDER BALLADS ein ebenso schwarzes Meisterwerk wie TENDER PREY (1988) mit molltönenden Epen, schwer wie Gewitterwolken zwischen Country, Blues Folk und […]

Kaum hatten Nick Cave & The Bad Seeds angekündigt, an zwei Abenden ihre Lieder vom Tod in der Brixton Academy zu spielen, da waren die Tickets schon vergriffen. Das Album ‚Murder Ballads‘ brachte dem australischen Hohepriester der Düsternis und seiner Backingband den kommerziellen Durchbruch. Seitdem herrscht bei den Shows noch größerer Andrang als früher. Und […]

+++ Britpop und kein Ende: Im Kilburn National zu London schlugen dieser Tage die Lightning Seeds auf; die anno ’95 mit ‚Lucky You‘ einen veritablen Sommerhit ablieferten. Nach dem Konzert in der englischen Hauptstadt nannte der New Musical Express die Lightning Seeds eine pure Popband, die man getrost zu den Nachfolgekandidaten von Take That zählen […]

Das Zirkuszelt platz! aus allen Nähten: Fast 3000 Verehrer wollen den rockenden Düster-Dichter in seiner früheren Wahlheimat sehen. Traditionell dominiert die Nichtfarbe Schwarz das Outfit des Publikums, doch daneben finden sich auch ganz normale Mitbürger in ganz normalen Alltagsfarben. Sollten das bereits die ersten Jünger des „neuen“ Nick Cave sein, der sich offensichtlich bemüht, vom […]

Eine passendere Adresse hatte sich Dick Leahy nicht aussuchen können: Das Office des jungen Londoner Labels Ghetto Records findet sich in der Star Street No. 1 mitten in der Londoner City. Ein gutes Omen, findet ME/Sounds-Redakteur Manfred Gillig, für einen Trip ins neue musikalische Ghetto.

Der Lärm der Großstadt ist Bestandteil Ihrer Musik, doch im scheinbaren Krach blüht Kreativität. ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake traf Blixa Bargeld, den Sänger und Kopf von Deutschlands krassester und kontroversester Band.

Fassbinder ist tot. Kluge kaltgestellt, Schlöndorff dreht fürs US-Fernsehen, Herzog an entlegenen Schauplätzen der Exotik. Dafür ist der verlorene Sohn des Neuen Deutschen Films heimgekehrt: Nach zehn Jahren hat Wim Wenders mit „Der Himmel über Berlin“ wieder einen Film in Deutschland gemacht. Ein sehr deutscher Film, intellektuell und introvertiert, poetisch und provokativ. In Cannes wurde […]

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