Neil Young

„Luminarios“, das heißt „Die Erleuchteten“, und was bei der am Horizont der US-Szene heraufdämmernden Band um Rieh Hopkins so hell strahlt, ist die Fackel, die für traditionelle Rock- und Folk-Werte hochgehalten wird. Sie erstrahlt mitten in der Wüste, in Tucson/Arizona, um genau zu sein. Dort residiert Rich Hopkins, der Mann, der mit seinem Songwriting und […]

Wer Lust auf Lärm verspü. wurde eher enttäuscht: Bei ihrem einzigen Konzert in Deutschland musizierten Papa Young und die Buben von Pearl Jam mit gebremstem Schaum.

Edel sei der Neil, hilfreich und gut. Als generationenübergreifender „Godfather Of Grunge“ und Integrationsfigur der Generation X fühlt sich Herr Young verantwortlich für den seelengestreßten Nachwuchs im Karohemd. Onkel Neil nimmt den ob millionenfacher Plattenverkäufe von Selbstzweifeln zerfressenen Superstar Eddie Vedder bei der Hand, um gewissermaßen als Therapie ein Album mit ihm und seiner Band […]

Meine neueste Platte ist die persönlichste, die ich seit Jahren gemacht habe. Sie muß für sich selbst sprechen.“ Neil Young schüttelt den Kopf. Er beantwortet keine Fragen zu „Sleeps With Angels“. Auf seinem 79er Album „Rust Never Sleeps“ verkündete der Rockexzentriker die Botschaft ,,/t’s better to burn out than to fade away“. Als eine Hommage […]

Zwei Jahre lang jobbte Lisa Germano als Geigerin in der Hausband eines kleinen Country-Clubs außerhalb ihrer Heimatstadt Bloomington, Indiana. Zweimal pro Woche stand sie im vorgeschriebenen Kostüm — gepunktetes Kleidchen und Cowboystiefel — auf der Bühne der „Little Nashville Opry“ und spielte Musik, die mit ihrer klassischen Violinen-Ausbildung rein gar nichts zu tun hatte. „Ich […]

Anfang der 70er entwickelte Grateful Dead-Techniker Ron Wickersham den Alembic-Bass. Sein erster Kunde: Les Holroyd von BJH

GLASGOW. Die Band aus Glasgow schien auf dem besten Wege, als Eintagsfliege zu enden. Drei Jahre nach ihrem sensationellen Debüt war es still geworden um die schottische Gruppe, die mit ihrem schwerblütigen Blues-Rock so gar nicht in modische Schubladen passen wollte. Zumindest in ihrer Heimat aber hat man Texas nicht vergessen. Zudem hatte Frontfrau Sharleen […]

"Rust Never Sleeps" (1979)

After the GoMrush (1970)

KÖLN. Ein Fan, ein wahrer Fan: Weder die schmerzende Knöchelverletzung noch die Wassermassen, die es vom Himmel schüttete, konnten Neu Youngs härtesten deutschen Fan abschrecken. Wacker humpelte Rock-Hirni Heinz Rudolf Kunze an seiner Geh-Krücke in den Kölner Tanzbrunnen und fand ein wenig Trost darin, als V.I.P.-Gast auf der überdachten Ehren-Tribüne immerhin nicht so gnadenlos durchnäßt […]

Das Märchen von der blonden Aimee Mann begann mit vier Neil-Young-Akkorden: „Mein Babysitter spielte mir ständig .Hanest‘ vor, und ich war begeistert. “ Später spielte ein Bob-Dylan-Songbook eine nicht zu unterschätzende Rolle im Leben der damals 16jährigen: „Ich habe versucht, auch so zu schreiben, aber das hat nicht geklappt. “ Der große TONSPION Wurf gelang […]

NEW YORK. „0 Gott, bitte laß Crazy Horse auf die Bühne kommen und Xike A Hurricane‘ spiWen/“ Das Stoßgebet auf dem „Ragged Glory“-T-Shirt spricht den beinharten Young-Fans aus der Seele. Die steckten schon manchen blauen Fleck ein beim Mithalten auf Youngs musikalischem Zickzack-Kurs. Das als „Solo“ apostrophierte Akustikkonzert im „Beacon Theatre“ war da nur eine […]

Posen sind ihm fremd, Pop ein Spielzeug für Kinder. Robbie Robertson hat sich auf die Suche nach dem Sinn gemacht.

Neil Youngs Patriotismus ist nicht der Stoff, aus dem bunte US-Fähnchen geschneidert und umjubelte Präsidentenreden zusammengestellt werden. Schon mit“.Ohio“, einem Song gegen den Vietnamkrieg, hatte der gebürtige Kanadier einst dem amerikanischen Selbstbewußtsein einen Fausthieb in die Magengrube verpaßt. Dabei ist Youngs Protest nicht etwa das Resultat simplen Schwarz-Weiß-Denkens in überholten Rechts-Links-Kategorien. Und nur ein Schelm […]

Neil Young ist und bleibt ein Querkopf. Er setzt Konzert-Besucher vor die Tür. Er geht nach zehn Jahren Pause wieder mit Crazy Horse für ein paar wilde Rückkopplungs-Orgien ins Studio. Und im Gespräch mit ME/Sounds-Mitarbeiter Peter Jebsen ist ihm eh alles scheißegal.

„Fast die gesamte Musik, die mich heule inspiriert, stammt aus den letzten 10 Jahren. Der alte irische Einfluß schimmert zwar hier und da durch – aber es ist nicht das, was mich wirklich bewegt. “ Sagt Luka Bloom nachmittags im Interview. Doch erst abends, im Konzert, wird richtig klar, was er damit meint: Da zaubert […]

Punkt 20 Uhr 40. Als der Blues vom Band endlich verstummt, ist die fiebrige Erwartung des breitgestreuten Hippies & Hipster-Publikums ob der Verspätung gerade dabei, in Unmut umzuschlagen. Plötzlich ist er da. Zerrissene Jeans, schwarzes Shirt, Lederjacke, mobil wie noch nie (Mini-Mikro am Mann. Akustikgitarre über Sender), eingefangen von einem Scheinwerfer, der seinen Schatten zweimal […]

Für diejenigen unter uns, die ihn ausschließlich als Teil von Crosby, Stills, Nash & Young kennen und schätzen, hat er nur Verachtung übrig. Der kanadische Kauz aus Kalifornien hat es sich zum Ziel gesetzt, die Erwartungen von Publikum und Plattenfirma stets aufs Neue zu düpieren. Warum er sich auch mit 44 Jahren noch nicht "arrangieren" will, erzählt er in einem seiner raren Interviews ME/Sounds-Mitarbeiter Jörg Feyer.

Nick Cave singt Neil Young. Dinosaur Jr. interpretiert die Byrds. Marc Almonrd schlüpft in Johnny Cashs Rolle. Cash wiederum singt Bruce Springsteen, und der Boß ehrt Woody Guthrie. Immer häufiger zitieren Musiker ihre berühmten Kollegen.

Kein großer Andrang in Hamburgs riesiger Sporthalle: Vielen dürfte der Eintrittspreis von 40 Mark zu hoch gewesen sein, zumal Neil Young seine Fans in den letzten Jahren mit einigen gewagten Stilexperimenten auf die Probe gestellt hatte. Die Anwesenden aber sollten ihre Investition nicht bereuen: Auf der Bühne standen die originalen Crazy Horses, Neil Youngs legendäre […]

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