Neil Young - Seite 5 von 9 - Musikexpress

Neil Young

Der erste Song von a ghost is born präsentierte Jeff Tweedy in full Neil Young mode, als intuitiver Gitarrist, der seinen inneren Aufruhr ohne Umwege über im Gehirn abgespeicherte Versatzstücke oder Skalen direkt in die Saiten fließen lässt. Das dreieinhalbminütige Solo dieses schläfrigen, am Boden zerstörten Songs, das bei 2:20 einsetzt gerade, als man angefangen […]

Für Menschen, die – mit Verlaub – seelenlose Gniedelei von lyrischer Saitenkunst unterscheiden können, ist Wilcos siebtes Album sky blue sky eine Goldgrube. Lange hat man keine Band mehr so hingebungsvoll in Gitarren schwelgen hören. Das Album markierte die erste Studioarbeit mit Gitarrist Nels Cline, in dessen jazz- und avantgarde-geschultem, genreschrankenlosem Spiel Jeff Tweedys der […]

Kannst du Noten lesen? Nein. Wozu? Wenn du mich fragst, ist es total unwichtig, ob du eine Tonleiter spielen kannst oder nicht. Und es ist auch egal, wie gut deine Technik ist. Was zählt ist, Gefühle mit der Musik auszudrücken. So sehe ich das. Ich kann ja nicht mal schnell spielen. Und ich habe keine […]

Ein Klassiker. Eine E-Gitarre als Pinsel, ein Song als düsteres Ölgemälde. Die Angebetete ist abweisend wie ein Wirbelsturm, und ganz am Ende der 14 Minuten dieser Liveversion, wenn alle Gewalt sich entladen und jede Wolke sich abgeregnet hat, lässt der alte Feedback-Fuchs seine Gitarre dank irgendwelcher Delay- und Übersteuerungstricks exakt so klingen, wie das fern […]

Ein Neil – so viele wundervolle Gitarristen. Da ist der Akustik-Neil mit seinen herzzerreißenden Fingerpickings. Der wild Rock-Neil mit der schäumenden Proto-Grunge-Gitarre. Der Spezialist für das packende Solo auf einem einzigen Ton, der Virtuosität mit beispielloser Intuition wett, ja unwichtig macht. Der unendlich zurückgelehnte, semi-depressive Neil von tonight’s the NiGHT und ON the beach, der […]

Eines von zehn unveröffentlichten Alben des kanadischen Country-Folk-Rockers. Von 1977. Und ziemlich legendär.

Nach den kämpferischen Aufrührereien der letzten Jahre gönnt sich der große Widerborst ein bisschen Nostalgie - aber bitte mit Kanten.

1978, Regie: Martin Scorsese

1979, Regie: Bernard Shakey (alias Neil Young)

Man kann an einer Popakademie studieren, gute Noten schreiben und nach dem Abschluss Jazzpop mit Elektronikbeats machen. Man kann es aber auch ernst meinen mit dem Rock’n’Roll. Dann haust man in einem ausgeräumten Laden in Brooklyn Williamsburg, malt das Schaufenster weiß an – den Saustall muss nicht jeder sehen – und schreibt so dermaßen abgebrannt […]

Auch auf seinem neuen Album Chrome Dreams II besingt Neil Young das große, schöne, freie Amerika. Ein Garten Eden, der eigentlich nur in seiner Fantasie existiert. Doch die will er jetzt Realität werden lassen.

Im September starb der norwegische Singer/Songwriter Thomas Hansen alias Saint Thomas. musikexpress.de-User Pändy erinnert sich.

Das "schwierige zweite Album" bleibt schwierig - auch wenn man Lucky Jim heißt.

Das Gelaber vom „Godfather Of Grunge“ schien Neil Young Mitte der 90er so zu Kopf gestiegen zu sein, daß er glaubte, das nächste Album nimmt sich von alleine auf. Es war ja alles da auf broken ARROW: Crazy Horse. Die Neil-Young-Gitarren. Das Feedback, Die epischen Soli. Das Gejammer. Was nicht da war, war die Magie, […]

Napster war ein brillanter Einfall – der laut Gründer Shawn Fanning angeblich mit Hilfe von Musikern wie Lou Reed, Neil Young und Joe Walsh finanziert wurde, da sich die „an den Plattenfirmen rächen“ wollten -und der Beginn einerneuen Zeitrechnung in der Musikindustrie. Doch die kleine Firma in Silicon Valley war, da die Daten über einen […]

Angeblich berufenen Quellen war unlängst zu entnehmen, Dänemark sei „das neue Schweden“. Aber: Wie viele Bands aus Dänemark fallen einem aus dem Stegreif ein? Kashmir? Raveonettes? Tiger Tunes? Figurines? Deren Sänger Christian Hjelm sieht keine Anzeichen für den großen Dänentrend: „Dänemark ist mehr ein großes Nest. Die ‚Szene‘ ist sehr klein, wir kennen uns alle. […]

Der erste Vorab-Gig der Australier läutet die Winning Days noch nicht recht ein.

München, Metropolis Aussie rules: Die vier aus Oz rechtfertigen den Hype. Keine Gefangenen gemacht.

Ein Mann mit Bond spielt sich selbst und sein Lebenswerk bei kleinstmögticher Emphase Es gibt ja wenige geniale alte Säcke, die konsequent ihren Stiefel spielen. Bowie tut das nicht, weil er inzwischen zu aufgeräumt ist und zuviel moderne Popmusik hört, Neil Young versorgte zuletzt mit einer biederen Öko-Saga und bei Bob Dylan ist grundsätzlich nichts […]

Na so was: Der alte Widerborst Neil Young hat die Protestfolk-Oper erfunden.

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