Manic Street Preachers - Seite 2 von 2 - Musikexpress

Manic Street Preachers

Nicky Wire ist nicht nur Bassist und Hauptsongwriter der Manic Street Preachers, sondern auch Liebling der britischen Boulevardpresse. Sei es wegen seiner großkotzigen Verbalattacken gegen allerlei Musikprominenz oder seiner auffälligen Auftritte in Frauenkleidern. Dabei hat der 41-Jährige eine ähnlich unfeminine Statur wie Antony Hegarty - mindestens.

Es wird Herbst: Lieder zum Übertönen von Laubsaugergeräuschen

Mal ehrlich wenn eine Gruppe älterer Herren mit dem Firmennamen The Rolling Stones in einer beliebigen Stadt eintrifft, um dort ihrem Beruf nachzugehen, dann macht das seit, sagen wir: 1980 niemandem mehr ernsthaft Angst und Sorgen, sei’s in China, Brasilien oder Mecklenburg-Vorpommern. Spielen darf die Band ohnehin längst überall, möchte man meinen, – aber nein: […]

Die Manics werden in Würde älter, Razorlight sind ihnen nicht mehr nur auf den Fersen, sie überholen schon.

Nach zwei [über-]ambitionierten, aber allzu glatt produzierten und nur halbwegs erfolgreichen Alben beschlossen die walisischen Pop-Terroristen, es sei an der Zeit, sich ihrer irregeleiteten Begeisterung für Guns N‘ Roses. Public Enemy und Situationismus-Chic zu entledigen und mit aller zu Gebote stehenden Radikalität und Konsequenz in den Untergrund zu gehen. In einem Kelterstudio in Cardiff entstand […]

München, Georg-Elser-HalleMünchen, Georg-Elser-Halle

Der innere Schweinehund als Feind: „Was aus uns geworden war“, war laut Vordenker Nicky Wire der Gegner, den es nach dem Stadion-Album „This Is My Truth…“ und der Mutation zu Sofakartoffeln mit Schmerbauch-Tendenz zu besiegen galt-kämpferisch, aber ohne die Vernichtungswaffe Bandauflösung. Paradoxer Triumph: „Know Your Enemy“ verkaufte sich mäßig, obwohl neben viel schönem Lärm auch […]

Ein« laue Sommerbrise spielt träge mit drei Federboas, lila, rosa und mintgrün. Sie schmücken traditionell den Mikroständer von Manics-Bassist Nicky Wire – und die Hälse einiger unermüdlicher Fans, die sich selbst von hochsommerlichen Temperaturen jenseits der 30 Grad nicht davon abhalten lassen, ungebrochene Solidarität zu demonstrieren. Das 15. Bizarre Festival im niederrheinischen Weeze – ein […]

Wer wie die Manic Street Preachers alles an Erfolgen abgeräumt hat, was es gibt, hat zwei Möglichkeiten: ehrenvolle Frührente oder die Suche nach neuen Zielen. Man könnte zum Beispiel versuchen, im sechsten Anlauf doch noch die USA zu knacken. Oder aber auch das genaue Gegenteil tun...

Geliebter Feind Adieu Stadion, goodbye Mainstream? Die Manics werden wieder richtig manisch und machen ihr "Weißes Album".

Die Manic Street Preachers predigen brillanten Britpop.

Gut ist die Band, die 1988 im walisischen Blackwood zusammentraf, immer schon gewesen. Und nachdem ihnen jahrelang das Trademark der Kultband für den weltgeschmerzten britischen Teenager anhaftete, sind sie jetzt – recht spät, nach fünf Alben – drauf und dran, auch jenseits des Kanals richtig groß zu werden. Die Manics stehen bereit, dem Britpopzirkus, dem […]

VERLUST SCHWEISST MANCHMAL auch zusammen, wofür die Manic Street Preachers das beste Beispiel abgeben. Das Verschwinden von Gitarrist Richey James mehrodei minder gut verkraftet, präsentieren sie sich auf der Bühne als stoisch in sich gekehrte Einheit. Ein für die Tournee engagierter Gast-Keyboarder stellt die einzige Verbindung zum Publikum dar, ansonsten haben sie nur sich selbst […]

Der 1. Februar 1995 ist für die Manie Street Preachers ein schwarzer Tag- und zugleich der Geburtsstunde ihrer erfolgreichsten Ära. Diese paradoxe Situation hat das verbliebene Trio James Dean Bradfield (voc), Nicky Wire (bass) und Sean Moore (drums) auch heute noch nicht ganz abschütteln können. Schließlich verschwand an jenem Tag vor über drei Jahren mit […]

Zur Promotion ihrer vierten LP ‚Everything Must Go‘ gewähren die vormals nur allzu geschwätzigen Manie Street Preachers kaum Interviews. Auf dem Cover der ersten Single ‚A Design For Life‘ prangen keine schrillen Star-Konterfeis, die Sleeves sind gediegen schlicht gehalten. Keine neue Marktstrategie, sondern Zeichen von Feingefühl und Würde: es soll klargestellt werden, daß die ehedem […]

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