lou reed - Seite 3 von 4 - Musikexpress

lou reed

Fleischgewordene Comicfiguren? Kurzfilm-Festival? Postmoderner Karneval der Sinne? Bei der Live-Rückkehr der Gorillaz ging einiges, aber vor allem war das: große Kunst.

Duran Duran - Rio Albumcover

ME-Leser verraten ihre persönlichen Playlists. Dies sind die derzeitigen Lieblingslieder von Constantin Berndt.

Gildas Loaëc und Masaya Kuroki betreiben das extrem angesagte französische Musik- und Modelabel Kitsuné. Für die Sampler-Reihe KITSUNÈ TABLOID konnten sie die Band Phoenix als Compilatoren gewinnen. ME-Leser Josa Mania-Schlegel hat sich das Ergebnis angehört.

Darüber musste endlich mal geredet werden. Vielleicht hat der Mann ja ein paar gute Tipps für uns parat… Für welche Zeitschriften hast du geschrieben, und wie lief es? matthew caws: Ich schrieb damals für „Guitar World“ und „Guitar School“. Ich war aber Redakteur, habe also viel redigiert und wahrscheinlich nur einen Bruchteil von dem geschrieben, […]

Eine angenehme Platte. Manche Leute halten sie für seine schlechteste, aber ich weiß nicht… Damals hat er zum erstenmal wie ein Alien ausgesehen: super-dürr und mit blonden Haaren, in die er Kreuze reinrasiert hat. Die totale Nihilisten-Nummer. 1973 haben die wirklich gedacht, daß die Welt enden würde. Keiner hat geglaubt, daß er mal so alt […]

64 Minuten übereinandergeschichtetes Feedback und Geratter, betäubender, strukturloser, nervenzerfetzender Lärm auf vier LP-Seiten. Ein Dokument titanischen egomanischen Eigensinns [respektive Geschwindigkeitsdrogenwahns] bei maximaler musikalischer Fehlgeleitetheit. Natürlich kann man sich das Ding nicht anhören. Aber metal machine music als „schlecht“ zu kritisieren, greift zu kurz. Ihm „Unanhörbarkeit“ vorzuwerfen wäre, wie B.B. King des Bluesspielens zu zeihen. Auch […]

in vier Jahrzehnten wechselte Lou Reed seine Identitäten so oft wie andere Leute ihre Unterwäsche: Vom Speed- und Heroinfreak mit bisexuellen Tendenzen über den transsexuellen-S/M-Connaisseur in schwarzem Leder und Make-up bis hin zum in Hetero-Zweisamkeit auf dem Land lebenden Spießer zog das am 2. März 1942 als Louis Alan Reed in Brooklyn, New York, geborene […]

VIELLEICHT HAT ES NUR EINEN KURZEN Soundcheck gegeben. Vielleicht wollte er auch ein paar seiner fragilen Lieder spielen und konnte dann bloß nicht oder hat doch nicht mehr gewollt. Und vielleicht hat Lou Reed die sonst so obligate Sonnenbrille nur vergessen. Wahrscheinlich aber ist das alles nicht, denn Reed scheint entschlossen wie selten, man könnte […]

Vom Rock'n'Roll Animal zum gereiften Songwriter: Lou Reed hat sämtliche Stadien durchlaufen, die ein Musiker durchqueren kann. Doch Stillstand kommt nicht in Frage.

Wie erlebten Sie als Amerikaner das doch vornehmlich britische Phänomen Glamrock? „Als ich elf war gab es an meiner Schule in Kalifornien ein paar richtig harte Glam-Girls, die Zigaretten rauchten und total auf Elton und Iggy standen. Ich weiß noch, wie eine von ihnen im Schulbus sagte, daß Bowie bisexuell sei. Das faszinierte mich und […]

Ein Platz im Rock-Olymp ist ihm schon seit den Tagen von Velvet Underground sicher. Trotzdem macht Lou Reed (54) munter weiter.

Alle lieben Onkel Lou. Der ehemalige Kopf von Velvet Underground ist eigentlich über jeden Zweifel erhaben. Dennoch: den unbestechlichen ME/Sounds-Kritiker Severin Mevissen beschlich beim allzu soliden Set des einstigen "Rock'n'Roll Animal" das ungute Gefühl, von einem Routinier abgezockt worden zu sein.

VAMPIROS LESBOS – SEXADELIC DANCE PARTY (Efa 11950.2) ‚Vampiros Lesbos – Erbin des Dracula‘ — ein Titel, der hält was er verspricht. Im Mittelpunkt der Handlung des C-Movies von 1971: eine lesbische Nachtclubtänzerin, die auch noch Nachkomme des Grafen Dracula ist. Die Musik von Manfred Hübler und Siegfried Schwab — jetzt erstmals auf CD zu […]

Transformer (1972)

Als Lou Reed „Berlin“ auf seinen ersten großen Solo-Erfolg „Transformer“ folgen ließ, hätte die Enttäuschung bei Publikum und Kritik nicht größer sein können. Nach dem gefälligen, poppigen „Walk On The Wild Side“, mit allen modischen Glam-Rock-Implikationen, mußte das düstere, beklemmende, psychotische Album „Berlin“ wie ein Schock wirken. Nicht allein, daß Lou Reed mit Bob Ezrin […]

Die Stammkundschaft wußte genau, was sie an diesem Abend erwarten durfte: ein intensives Erlebnis ohne elektronischen Schnickschnack, dargeboten von einer Underground-Legende und garantiert trendfrei. Was John Cale dann in eineinhalb Stunden in der wie immer überfüllten und grausam verräucherten Münchener Theaterfabrik ablieferte, balancierte allerdings zwischen bekannt lakonischer Zurückhaltung und unterkühlter Unlust. „Der Mann sollte schwitzen“, […]

Was Manager der westlichen Plattenindustrie vergeblich versuchten, haben die Greenpeace-Kämpfer jetzt im Handstreich geschafft: Sie veröffentlichen im gesamten Ostblock die erste LP mit Spitzen-Stars des West-Rocks.

New York, der „Big Apple“, ist ein rapide verfaulendes Stück Obst. Sagt der New Yorker Lou Reed in den 14 Songs seiner neuen LP NEW YORK. Um so paradoxer mutet es auf den zweiten Blick an, daß Reed eine Woche lang gerade im eleganten „St. James“-Theatre am Broadway gastierte. Während drinnen die betuchten Yuppies knapp […]

Großstadt-zombies, Drogen-Wracks, Transsexuelle - je extremer, desto lieber. Der Flirt mit dem New Yorker Zwielicht bestimmte seit den frühen Tagen von Velvet Underground die Arbeit des 46Jährigen Rock'n'Roll-Literaten. Doch plötzlich ist der Rausch vorbei. ME/ Sounds-Mitarbeiter Steve Lake wollte wissen warum.

„…ich wollte mir wirklich nur einen Spaß erlauben. Aber sollte das jemanden tatsächlich schockieren, tut’s mir ehrlich leid.“ So Lou Reed in echter/gespielter Zerknirschung, als wir ihn um eine Stellungnahme zu seinem umstrittenen Videoclip „No Money Down“ baten. Eine zuerst nicht als Plastikdummy erkennbare Reed-Nachbildung reißt sich da (unter der Regie des britischen Meisterduos Godley […]

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