John Lennon

Der einzige Deutschland-Gig des Brillanten rührt ein ganzes Publikum. Mit einer rüpelhaften Ausnahme.

Eine frische Brise bläst den Mief der 50er Jahre hinweg: Der Minirock, eine Kreation der Londoner Mode-Designerin Mary Quant, startet im Sommer ’64 seinen Siegeszug um die Welt. Die Moralwächter schreien auf, dabei ist Quants Schöpfung weit züchtiger als Robert Gernreichs oberteilloser Badeanzug, dessen Trägerinnen mit einer Anklage wegen „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ rechnen müssen. Bislang […]

Billy Broad alias Idol galt als Londons schönster Punk – ein Widerspruch in sich, den seine rotznane Radau-Band noch verschärfte, indem sie die „Poser“-Vorwürfe mit schniekem Edel-Punk-Gehabe konterte, John Lennon coverte und ihr Album wie eine Mischung Als Sex Pistols und Bay City Rollers klingen ließ. Unbestreitbar bleiben der Erotik-Faktor in Billys Stimme und die […]

Am 17. Januar 1967 erscheint die englische Tageszeitung „Daily Mail“ mit zwei Randmeldungen. Zum einen ist da der Bericht des Gerichtsmediziners über den Tod des Millionenerben Tara Browne, der einen Monat zuvor mit seinem Sportwagen in London verunglückt war. Zum anderen eine launige Notiz über eine Untersuchung, nach der die Straßen in der Gemeinde Blackburn, […]

Keine Frage: Als in der University Of Pop John Lennon und Jeff Lynne durchgenommen wurden, haben Built To Spill gut aufgepasst. Changierend zwischen Psychedelic-Pop und dezent pathetischem Rock, hätte das Trio um Doug Martsch Ende der Sechziger problemlos in die Champions League aufsteigen können. Dabei hielten Built To Spill ihre „Ancient Melodies Of The Future“ […]

Wer hatte die Idee zum Konzert? Ravi Shankar hatte George von der Katastrophe in Bangia Desh erzählt. Dabei kamen die beiden auf die Idee, ein Benefizkonzert zu veranstalten. Warum waren John Lennon und Paul McCartney nicht dabei? Soweit ich weiß, wäre John gerne dabeigewesen, allerdings wollte er nur mit Yoko auftreten, was George aber ablehnte. […]

Amsterdam Hilton, Room 902, Präsidentensuite im neunten Stock: Seit Dienstag, dem 25. März, drängen sich hier für eine Woche Hunderte von Journalisten aus aller Welt. Beatle John Lennon (28) und seine erst fünf Tage zuvor angetraute Gattin Yoko Ono (35) laden zur Pressekonferenz – im Bett. Statt jedoch die erstaunte Öffentlichkeit mit, im Wortsinne, Bettgeflüster […]

John Lennon gewinnt den Streit mit der US-Einwanderungsbehörde und darf dauerhaft in den Vereinigten Staaten leben.

Abschied ist ein scharfes Schwert: Trennungen 1999.

Betörende Trauer ist das Metier von Dakota Suite.

Auch wenn sie oft für das Ende der Beatles verantwortlich gemacht wird: Yoko Ono ist eine würdige Nachlaßpflegerin.

Die Plattenfirma EMI feiert in diesem Jahr ihr 100 jähriges Bestehen und öffnete aus diesem Anlaß für ME/Sounds ihr Bildarchiv - Fotos aus der Pubertät des Pop, aus einer Zeit, in der das Business seine Unschuld verlor.

Mit einer ganzseitigen Anzeige in Andy Warhols Hochglanzmagazin „Interview“ (I.) empfiehlt ein anonymer Beatles-Fan Julian Lennon als Ersatz-John. Völlig überflüssig, denn der Über-Vater ist wieder da: Yoko Ono entdeckte kürzlich Tonbänder, auf denen der Maestro drei Songs —- „Free As A Bird“, „Real Love (Boys and Girls)“ und „Grow Old with Me“ —- zum Besten […]

Imagine (1971)

Wenn sich Helge Schneider, Deutschlands ungewöhnlichster Entertainer, hinter die Filmkamera klemmt, ist dabei anderes zu erwarten als gutbürgerliche Unterhaltung. „Neeee, bloß kein Mainstream … Alles, was normal aussah, haben wir weggeschnitten, und lieber die Reste aus dem Papierkorb verwendet.“ Das Ergebnis des revolutionären Stückwerks ist ab 1 1. 1 1. im Kino zu bewundern: „Texas […]

Wer immer schon so klug sein wollte wie John Lennon, aber leider noch nicht mal so aussah, kann seinem Vorbild jetzt wenigstens optisch nacheifern. NachlaBverwalterin Yoko Ono hat aus Lennons legendären Brillengestellen (über dreißig verschiedene soll seine Nase zu Lebzeiten getragen haben) fünf Klassiker ausgewählt, ein italienischer Fabrikant baute die Nasenfahrräder für Fans originalgetreu nach. […]

Als die Beatles laufen lernten: Hamburg, 1960. Zwei Jahre lang gastierten die angehenden „Fob Four* in unregelmäßigen Abständen in illustren Clubs rund um den Kiez. Schwerstarbeit im Dunstkreis von Nutten und halbseidenen Geschäftemachern, die harte Schule des Lebens; „In Liverpool wurde ich großgezogen“, erinnerte sich John Lennon Jahre später, „aber erwachsen wurde ich in Hamburg“. […]

Wer suchet, der findet: Trevor Wyatt, Mitarbeiter von Bob Marleys ehemaliger Plattenfirma Island, fahndete nach Raritäten für die demnächst erscheinende Marley-Kompilation „Songs Of Freedom“. Sein feines Schnüffeinäschen führte ihn erst nach Jamaika, dann in das Haus von Marleys Witwe Rita. Dort wurde er fündig: Im Küchenschrank lagen eingestaubte Kassetten voll von Alternativ-Versionen und Auszügen Marley’schen […]

Erst Ende ’71 wurde die Namensänderung amtlich: Aus Reginald KennethDwighl wurde Elton Hercules John. Für El ton stand der Saxophonist Elton Dean Pate, für John Sänger Lon^John Baldry. Hercules war Eltons Lieblingsfigur aus der TV-Serie „Steptoe andSon“. Den ersten Schritt zum Profi macht Reggie Dwight (r.) mit der Gruppe Bluesology — benannt nach einem Titel […]

Ein toter Star hat nicht mehr viel zu sagen, auch John Lennon kann sich nicht gegen die Ausschlachtung seines Erbes wehren. Letztes Beispiel: Cynthia Lennon bessert ihre Witwenrente durch die Veröffentlichung von 12 Cartoons auf, die John 1968 geistesversunken auf Briefpapier seiner Plattenfirma .Apple“ gekritzelt hatte. Die Auflage der in einer Mappe verpackten Zeichnungen ist […]

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