Jim Capaldi - Musikexpress

Jim Capaldi

Jim Capaldi machte seine eigene Gruppe auf – zunächst für eine England-Tour und die Produktion einer LP, „The Contender“. Zur Band gehören der Bassist Alan Spenner, der Drummer Jerry Conway, Ray Allen (sax), Peter Bonus (g), Tim Hinkley (keyb), Phil Capaldie (voc, perc) und Jim als Sänger, Gitarrist und Pianist. Der Name der Gruppe: Jim […]

"Traffic ist tot - es lebe Solostar Jim Capaldi!" rief die englische Popzeitung Sounds bereits Ende des vergangenen Jahres aus. Zu dem Zeitpunkt, da Capaldis drittes Solo-Album, "Short Cut Draw Blood" erschien, wurde auch das Ableben von Traffic bestätigt. Der Ex-Drummer der Gruppe, Jim Capaldi, rückte plötzlich ins Rampenlicht. Seine Single "Love Hurts", ein alter Boudleaux-Bryant-Titel, der schon vor etlichen Jahren von Roy Orbison erfolgreich interpretiert und jetzt von Capaldi modernisiert wurde, schoß bereits kurz nach der Veröffentlichung hoch in die Charts. Und was die Verkaufsziffern des neuen Albums angeht, zeigt sich Capaldi weitaus zuversichtlicher als bei den beiden Vorgängern "Oh, How We Danced" und "Whale Meat Again".

"'Whale Meat Agaln' ist für mich das Album des Jahres," gesteht Jim Capaldi schmunzelnd. Wer will es ihm auch verdenken, schliesslich bringt man nicht alle Tage ein Soio-Album heraus, besonders, wenn man 'Hauptberuflich' zu einer so sympathischen Band wie Traffic gehört. Vor nem Jahr sorgte Jim schon einmal für einiges Aufsehen in der englischen Rock-Welt, als er seine Watergate-Single Tricky Dicky Rides Again' veröffentlichte. 'Whale Meat Again' hat ebenfalls einen halbwegs politischen Hintergrund, denn der Naturbursche Capaldi möchte mit diesem Titel auf das sinnlose Töten von Walen hinweisen. MUSIK EX-PRESS besuchte den Traffic-Trommler in seinem Landhaus in der Nähe von London. Dem bescheiden wirkenden Jim gefiel es nicht gleich auf Anhieb, uns durch sein Traumhaus zu führen. Er wollte wohl vermeiden, dass bei den ME-Lesern der Eindruck entsteht, er habe nichts anderes zu tun als mit seinem Besitztum zu protzen. Doch dann liess er sich doch breitschlagen und erlaubte unserem Fotografen ein paar 'Schüsse' in seinen Gemächern zu machen. Da gab es keinene goldenen Türklinken oder ähnliches zu bestaunen, stattdessen aber geschmackvoll eingerichtete Räume mit Gegenständen aus aller Herren Länder.

Das Allerneuste und zweifellos, das Allerbeste, was wir in letzter Zeit aus England zu hören bekamen. Steve Winwood’s Gruppe „Traffic“ besteht wieder. Bei den Aufnahmen seiner Solo LP, rief er seine alten „Traffic Leute“ Chris Wood und Jim Capaldi dazu um ihm zu helfen. Hiermit machte er den ersten Schritt zur Wiederaufrichtung einer in England […]

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