#blacklivesmatter - Musikexpress

#blacklivesmatter

Am 05. September wurde Chris Kaba von einem britischen Polizisten erschossen. Nun wurde der Ablauf des Abends der Öffentlichkeit bekannt gegeben.

Schroder wurde 1980 als Neunjähriger mit seiner Rolle in „Der kleine Lord“ bekannt. Ein Film, den auch die ARD zu Weihnachten gern ausstrahlt. Zieht der Sender jetzt Konsequenzen?

Rapper P. Diddy hat keine Lust auf Trump und seine Politik, in der People of Colour seiner Meinung nach gar nicht repräsentiert seien. Genau deshalb gründet er jetzt „Our Black Party“.

In dem Brief an Kentuckys Justizminister Daniel Cameron fordert Beyoncé die Anklage der Polizisten, die für den Tod der 26-jährigen Notfallsanitäterin verantwortlich sind. „Drei Monate sind vergangen – und null Verhaftungen wurden vorgenommen, und es wurden keine Beamten entlassen“, schreibt die Sängerin unter anderem dazu.

In einem offenen Brief rufen Mitarbeiter*innen der Musikbranche die großen Labels dazu auf, den Begriff „urban music“ durch „black music“ zu ersetzen. Außerdem heißt es in dem Schreiben: „Die Musikindustrie profitiert seit vielen Generationen von der reichen und vielfältigen Kultur der Schwarzen, aber hat es versäumt, den strukturellen und systematischen Rassismus anzuerkennen, der genau dieselbe schwarze Gemeinschaft betrifft.“

Um strukturellen Rassismus aufzudecken und zu bekämpfen, hat die Universal Music Group eine Task Force und einen „Change Fund“ gegründet.

Bruce Springsteen will 2019 wieder mit der E Street Band auf der Bühne stehen

Nach dem Tod von George Floyd und den darauf folgenden Protestaktionen in den USA hat Bruce Springsteen dem Thema eine Ausgabe seiner Radioshow gewidmet. Dabei sagte er: „Möge er in Frieden ruhen. Während wir hier sprechen, sind 40 Millionen Menschen arbeitslos. Mehr als 100.000 Bürger sind an COVID-19 gestorben, und unser Weißes Haus hat nur die laueste und gefühlloseste Antwort gegeben.“

Der Schauspieler ist den Tränen nahe, als er zu den versammelten Demonstrant*innen eines „Black Lives Matters“-Protests in London spricht. Er erklärt dabei auch: „Ich weiß nicht, ob ich hiernach noch eine Karriere haben werde, aber scheiß drauf!“ Lucasfilm nennt den Schauspieler nun einen Helden.

Weitere Songs, die aktuell besonders viel gestreamt werden, sind „This Is America“ von Childish Gambino und „Alright“ von Kendrick Lamar.

Bandcamp, die Besetzung von „Brooklyn Nine-Nine“ und „Star Wars“-Regisseur J.J. Abrams unterstützen Organisationen, die sich gegen Rassismus und Polizeigewalt stark machen. Hier gibt es alle Infos, wie Ihr Euch auch einsetzen könnt.

Der Ärger über Berliner Party-Protestler droht, von der Solidarität mit George Floyd abzulenken – und es wird wieder passieren. Das eigentliche Anliegen muss nun umso lauter vorgetragen werden. Ein Kommentar.

Evanescence

Die Sängerin der Band findet, es wäre falsch heute etwas zu veröffentlichen, das den Fokus vom aktuell wirklich Wichtigen wegnehmen würde. #blacklivesmatter

„Wir können diesen Schmerz nicht normalisieren“, sagt Beyoncé Knowles-Carter in einer Videobotschaft zu dem Mord an George Floyd. Und Rihanna schreibt: „In den vergangenen Tagen war das Ausmaß an Verwüstung, Wut und Trauer, die ich gefühlt habe, gelinde gesagt überwältigend! Zuzusehen, wie mein Volk Tag für Tag ermordet und gelyncht wird, hat mich im Herzen schwer getroffen!“

Nach dem Mord an George Floyd hat sich Jay-Z beim Gouverneur von Minnesota für einen gerechten Strafprozess eingesetzt. Der Rapper erklärte via Twitter außerdem: „Ich fordere jeden Politiker, Staatsanwalt und Polizeibeamten im Land auf, den Mut zu haben, das Richtige zu tun. Habt den Mut, uns als Menschen zu betrachten, als Väter, Brüder, Schwestern und Mütter, die leiden, und euch dann selbst anzuschauen.“

Nandi Bushells Version des Songs wurde auch von Tom Morello gefeiert und auf Twitter weiter verbreitet.

Beyoncé, Alicia Keys, Jay Z, Steve Wonder: Musiker mit afroamerikanischem Hintergrund zeigen ihre Einstellung zu den aktuellen Ereignissen in den USA öffentlich und wünschen sich Frieden statt Gewalt und Liebe statt Hass.

In den vergangenen 48 Stunden starben zwei Afroamerikaner durch Polizeikugeln.

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