Swift: „Look What You Made Me Do (Taylor’s Version)“-Debüt in „The Handmaid’s Tale“

Taylor Swifts neue Version des 2017er Songs ist in einer Schlüsselszene der finalen Staffel zu hören.


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In der vorletzten Folge von „The Handmaid’s Tale“ hat eine neue Version von Taylor Swifts Song „Look What You Made Me Do“ Premiere gefeiert – und zwar als Teil einer zentralen Szene. Die Episode gehört zur sechsten Staffel der Serie, die gleichzeitig auch die letzte ist. Sie startete am 8. April und endet mit der zehnten Folge am 27. Mai 2025.

In der besagten Episode steht die Hauptfigur June Osborne (gespielt von Elisabeth Moss) im Mittelpunkt eines Aufstands gegen die autoritären Kommandanten. Untermalt wird dieser Moment von Swifts „Look What You Made Me Do (Taylor’s Version)“, einer Neuaufnahme ihres Songs aus dem Jahr 2017, ursprünglich erschienen auf dem Album REPUTATION. Die düstere, kämpferische Stimmung des Tracks soll die angespannte Situation unterstreichen.

Swifts Mission: Kontrolle über das eigene Werk

Seit 2020 hat Swift alle ihre ersten sechs Alben neu aufgenommen. Hintergrund ist ein öffentlicher Streit mit ihrer früheren Plattenfirma Big Machine Records und deren damaligem Eigentümer Scooter Braun, der die Rechte an ihren Originalaufnahmen erworben hatte. Mit den sogenannten „Taylor’s Version“-Releases will Swift die Kontrolle über ihre eigene Musik zurückgewinnen.

Das Album REPUTATION ist dabei das letzte der sechs Werke, die sie unter dem alten Label veröffentlichte – und auf dessen neue Version Fans nun besonders gespannt warten. Die Verwendung des neu aufgenommenen Liedes in einer weltweit bekannten Serie dürfte als strategischer Vorgeschmack auf das kommende „Taylor’s Version“-Album gewertet werden.

Elisabeth Moss: „Wir haben auf den perfekten Moment gewartet“

Elisabeth Moss, Hauptdarstellerin und gleichzeitig Executive Producer von „The Handmaid’s Tale“ äußerte sich positiv über die Songauswahl. Im Interview mit „Billboard“ erklärte sie: „Ich wollte schon seit Jahren einen Song von Taylor in der Serie verwenden. Jetzt haben wir endlich den perfekten Moment dafür gefunden – und er hätte nicht besser passen können.“

Moss, die sich selbst als bekennenden Swiftie bezeichnet, sagte im Interview weiter: „Taylor ist eine große Inspiration für mich. Ich spreche wahrscheinlich auch für meine Kollegin Yvonne Strahovski und den ganzen Cast – wir alle lieben ihre Musik. Es ist eine Ehre, sie in diesen Schlüsselszenen dabei zu haben.“

Eine persönliche Entscheidung mit großer Wirkung

Die Idee, einen Swift-Song für die finale Staffel zu nutzen, kam von Moss persönlich. Gemeinsam mit der Cutterin habe sie laut „NME“ gezielt nach einem emotional passenden Track gesucht.

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Laut Moss war das Ziel, Swifts Musik gezielt in einem Augenblick einzusetzen, der sowohl dramaturgisch als auch thematisch kraftvoll ist. Die Szene, in der sich June gegen das Regime erhebt, spiegelt die zentrale Botschaft des Songs wider – Selbstbehauptung, Widerstand und eine neue innere Stärke.