Streit zwischen Martin Gore und Simon Cowell: „Ich gehöre nicht erschossen“
Martin Gore sagte in einem Interview, dass "X-Factor"-Chef Simon Cowell "erschossen" werden sollte. Cowells Antwort: Das sei "verrückt" und "dumm".
Als Chef der Casting-Show „X-Factor“ ist Simon Cowell quasi der Dieter Bohlen Englands – viele mögen ihn nicht. Depeche-Mode-Komponist Martin Gore fand drastische Worte, als es darum ging seine Abneigung gegenüber dem britischen Reality-TV und dessen Strippenzieher zu verdeutlichen: “Ich bin kein Befürworter von Gewalt, aber jemand sollte Simon Cowell erschießen.”
Gute Bands, sagte Gore, würden heute noch immer Zeit benötigen um zu wachsen. Cowell nehme mit seiner Produktionsfirma als auch mit den Fernseh-Formaten, an denen er beteiligt ist, aufstrebenden Musikern die Chance auf einen Durchbruch. Stattdessen fördere er Kurzzeit-Karrieren von Retortenkünstlern.
Simon Cowell twitterte nun eine Antwort: Gores Verlangen sei „verrückt“ und „dumm“. Äußerungen wie diese würden Menschen ermutigen tatsächlich zur Waffe zu greifen. Man solle sich nur mal an die Schießereien erinnern, die in diesem Jahr in den USA statt fanden (damit spielt Cowell wahrscheinlich an das Massaker in Aurora an, bei dem 12 Menschen während einer Kinovorführung hingerichtet wurden).
„Ich bin sauer auf den weirdo Gore. Unzählige Menschen wurden dieses Jahr erschossen.“