„Stranger Things“-Star erntet für „Zionismus ist sexy“-Sticker Shitstorm
Noah Schnapp ist in einem Video außerdem mit „Hamas ist ISIS“-Aufklebern zu sehen.
Der „Stranger Things“–Star Noah Schnapp muss sich in den sozialen Medien starker Kritik stellen. Der Grund: In einem Video, das auf X geteilt wird, zeigt sich der Schauspieler, der in der Netflix-Serie Will Byers verkörpert, gemeinsam mit Freund:innen mit Stickern, auf denen „Zionismus ist sexy“ und „Hamas ist ISIS“ zu lesen ist.
Der Backlash dazu kommt inmitten des Israel-Hamas-Konflikts. Die Vergeltungsangriffe Israels erfolgen nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Eine Ende der Anschläge ist aktuell nicht absehbar. Die Internet-Community findet die Sticker-Wahl des Mimen aus eben diesem Grund geschmacklos.
Seht hier Noah Schnapp mit den Aufklebern:
In einem Kommentar unter dem X-Posting mit dem 19-Jährigen heißt es: „Also machen wir uns jetzt über etwas lustig, das unschuldigen Kindern brutal das Leben gekostet hat?“ Ein anderer User schreibt: „Noah…warum ist es sexy, unschuldige Zivilisten zu töten??“ Die Fifth-Harmony-Sängerin Lauren Jauregi twitterte zu dem Thema: „Wer zum Teufel denkt überhaupt an das Wort ‚sexy‘ inmitten eines Völkermords …“ Ihr Beitrag wurde unter anderem von Schauspieler John Cusack geteilt.
Zum Hintergrund: Seit den Vergeltungsangriffen seitens Israel sollen laut Gesundheitsministerium in Gaza im Gazastreifen mehr als 10.000 Zivilist:innen gestorben sein – darunter über 4.000 Kinder. Die Angaben können momentan aber nicht unabhängig überprüft werden.
Aktuell hat sich Noah Schnapp noch nicht zu dem Shitstorm zu Wort gemeldet. Zuletzt veröffentlichte er am 11. Oktober eine Erklärung, in der er „Frieden für Palästinenser und Israelis“ forderte. Zu dem schrieb er, dass die Hamas „nicht das palästinensische Volk vertritt.“ Abschließend vermeldete er: „Entweder steht man auf der Seite Israels oder man steht auf der Seite des Terrorismus. Es sollte keine schwierige Wahl sein. Schämt euch!“
Lest hier das ganze Statement von Noah Schnapp: