Spätes Wien-Statement enttäuscht Fans von Taylor Swift


Während einige Fans Verständnis zeigten, waren andere enttäuscht und fühlten sich allein gelassen.

Nach wochenlangem Schweigen hat sich Taylor Swift nun endlich zu den abrupt abgesagten Konzerten in Wien geäußert. Drei Wochen nach der plötzlichen Streichung ihrer Auftritte, die aufgrund eines geplanten Terroranschlags abgesagt werden mussten, wandte sich die Sängerin auf Instagram an ihre Fans.

Doch während viele ihrer Anhänger:innen erleichtert und dankbar auf Swifts Erklärung reagierten, fühlen sich andere enttäuscht und emotional im Stich gelassen.

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In ihrer Instagram-Botschaft ging die 34-Jährige detailliert auf die Gründe für die Absage der Gigs ein. „Die Absage unserer Wiener Konzerte war niederschmetternd,“ begann sie ihren Beitrag. „Der Grund für die Absagen hat in mir ein neues Gefühl der Angst ausgelöst und eine große Schuld, weil so viele Menschen geplant hatten, zu den Konzerten zu kommen,“ schrieb sie.

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Swift betonte zudem, dass ihre Dankbarkeit gegenüber den österreichischen Behörden, die die geplanten Anschläge verhindert hatten, überwältigend sei. „Dank ihnen haben wir um Konzerte getrauert und nicht um Leben“, erklärte sie.

Ein weiterer wichtiger Punkt in Swifts Statement war ihre Erklärung, warum sie sich erst jetzt, Wochen nach der Absage, zu Wort meldete. „Um es ganz klar zu sagen: Ich werde nicht öffentlich über etwas sprechen, wenn ich denke, dass es jene provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Shows kommen, Schaden zufügen wollen“, so die Sängerin. „Schweigen bedeutete in diesem Fall, sich zurückzuhalten und auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, um sich zu äußern“.

Zwischen Verständnis und Enttäuschung

Die Reaktionen der Fans auf ihr lang erwartetes Statement fielen äußerst unterschiedlich aus. Auf der einen Seite gab es zahlreiche Fans, die Verständnis für die schwierige Situation zeigten, in der sich die Sängerin befand. Diese Fans lobten ihr Idol für ihre Offenheit und für die Tatsache, dass sie die Sicherheit ihrer Anhänger an erste Stelle gesetzt hatte.

Doch auf der anderen Seite fühlten sich einige Fans enttäuscht und verärgert, insbesondere jene, die sich durch das lange Schweigen von Taylor Swift in ihrer Trauer und Enttäuschung alleingelassen fühlten. Diese hatten kritisiert, dass Swift den Fokus ihres Posts zu sehr auf die erfolgreichen Londoner Konzerte gelegt habe, anstatt sich mehr um die enttäuschten Wiener Fans zu kümmern.

Eine versöhnlichere Stimme fand die Twitter-Nutzerin Kristen, die sich bei Swift bedankte: „Sie liebt euch und ist am Boden zerstört wegen der Wien-Shows, aber es war einfach nicht sicher, sich dazu zu äußern.“

Solidarität mit den Wiener-Swifties

Während Taylor Swift versuchte, ihre Fans zu beruhigen und zu erklären, warum sie sich so lange nicht geäußert hatte, zeigte Coldplay-Frontmann Chris Martin Solidarität mit den enttäuschten Wiener Swifties. Bei einem Konzert in Wien, das unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen stattfand, sang Martin zusammen mit Maggie Rogers und zwei Fans aus dem Publikum Swifts Hit „Love Story“.

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Martin: „Wir singen dieses Lied mit so viel Liebe für Taylor, mit so viel Liebe für die Swifties.“ Er bat zudem darum, die Performance nicht auf YouTube zu stellen, um „keinen Ärger mit Taylor zu kriegen“.