So gut war Dendemann, als er eigentlich gar nicht da war
Dende-Rampe! Dendemann war dann mal weg. So ganz aber geht man bekanntlich nie. Hier sind fünf Highlights aus fünf Jahren Dendepause.
Dendemann – „Insel meiner Angst“ (2015)
Compilation-Beiträge dieser Art sind meist nur schnell verdientes Taschengeld. Für Dende aber war der Song auf dem Knef-Tribute-Album ein echter Schlüsselmoment und letztlich die Blaupause für DA NICH FÜR!. Ein altes deutsches Vocal-Sample, neue universelle Magie. Für Hilde. Für uns alle.
Beginner feat. Dendemann – „So schön“ (2016)
Ja, Sex ist geil, aber hast du schon mal Dende alles über bessere Hälften sagen hören, was es je zu sagen gab? Für immer soll unter „Schaustehler“ im Wörterbuch diese Strophe auf dem Comeback-Album der Beginner stehen. So schön.
https://www.youtube.com/watch?v=qXmAPkCFklA
Eine deutsche Rapgeschichte Part II (2016)
Ein echter Dende: Mit seinem Abschiedsauftritt bei Böhmermann trat der ewig Bescheidene einen Schritt zurück und verneigte sich vor der Kultur, die ihm diesen Job überhaupt erst ermöglicht hat. 100% abgekupfert bei Jimmy Fallon und dabei 100% authentisch.
Dendemann – KitschKrieg FM Drop (2018)
Die Berliner Produzenten und Dende-Komplizen KitschKrieg („Littbarski“) unterhielten 2018 für einige Monate eine eigene Radiosendung bei „ARD Cosmo“. Im Intro sagt auch Dendemann Hallo – mit dem Reggae-Sample, auf dem nun auch der Album-Opener „Ich dende, also bin ich“ basiert, und einer einzigartigen Mischung aus sauerländischem Patois und Zugezogenen-Berlinismus. Dendes ganzes Genie kondensiert auf drei Sekunden.
Dendemann – @dendemann (always on, Diggi)
Twitter ist für Dendemann Testlabor, Jungbrunnen, Anbahnungsrampe und Austobraum zugleich. Für uns ist es der beste Entertainment-Snack seit der Erfindung der Smartphone-Sucht. Mindestens!
https://twitter.com/dendemann/status/1086038517908684801