Sinéad O’Connor: Nachbarn sahen sie „glücklich und lächelnd“ vor ihrem Tod
Die Anwohner:innen zeigten sich überrascht und bestürzt vom plötzlichen Ableben von Sinéad O'Connor.
Niemand in ihrer Nachbarschaft schien einen Verdacht zu haben, dass es Sinéad O’Connor nicht gut ging. Die Sängerin verstarb plötzlich am 26. Juli im Alter von 56 Jahren. Laut den Anwohner:innen gab es keine Anzeichen, dass O’Connor aktuell mit psychischen Problemen gekämpft hätte. Eher sei sogar das Gegenteil der Fall gewesen.
Nachbar von Sinéad O’Connor: „Sie schien glücklich, lächelte und winkte“
Nicht allzu lange vor ihrem Tod zog die irische Musikerin in ein Apartment in Londoner Stadtteil Brixton, wo sie allein lebte. Dort wurde sie auch leblos am Mittwoch (26. Juli) von der Polizei aufgefunden. Die Anwohner:innen in der Gegend sahen in den Wochen zuvor keine Anhaltspunkte dafür, dass es O’Connor schlecht gehen würde.
„Ich habe sie zuletzt vor zwei Wochen gesehen. Sie schien glücklich und lächelte und winkte immer“, wird einer ihrer Nachbarn in der britischen Boulevardzeitung „The Daily Mail“ zitiert. Eine weitere Nachbarin gab sogar an, dass O’Connor sich als sehr redselig und gesellig zeigte: „Sie sprach mit einigen der Einheimischen hier und die Leute wussten, wer sie war – aber ich glaube, sie lebte noch nicht lange hier“.
Laut den Aussagen der Anwohner:innen sei Sinéad O’Connor circa sechs Wochen vor ihrem Tod in die Gegend gezogen. In ihren Social-Media-Profilen teilte die Sängerin Videos und Fotos von ihrer neuen Bleibe und kommentierte, dort neue Musik schreiben zu wollen. Dass sie so plötzlich dahinschied, war auch ein Schock für die Einwohner in der Umgebung. Als einzige Auffälligkeit nannten ihre Nachbarn, dass wohl bis mitten in der Nacht das Licht bei ihr brannte und die Verdunkelung der Fenster nicht zugezogen wurde.
Sinéad O’Connor litt Zeit ihres Lebens an Depressionen und musste sich mit vielen Schicksalsschlägen auseinandersetzen. Auf ihrem Twitter-Account gab die „Nothing Compares 2 U“-Sängerin an ihren letzten Tagen an, immer noch den Suizid ihres 17-jährigen Sohnes zu verarbeiten. Die Londoner Polizei ließ verlauten, keine „verdächtigen Hinweise“ zu ihrem Ableben entdeckt zu haben. Genauere Angaben zur Todesursache wurden aber nicht gemacht.