Sharon Stone zeigt sich mit 66 oben ohne und wird dafür gefeiert


Sharon Stone, 66, posiert hüllenlos auf dem Cover der tschechischen „Harper’s Bazaar“ und setzt ein Zeichen für selbstbewusstes Altern.

Mit 66 Jahren ziert Sharon Stone das Cover der tschechischen Oktoberausgabe der „Harper’s Bazaar“. Auf dem Titelbild posiert sie hüllenlos in einem Infinity-Pool in Cannes, das Meer im Hintergrund. Das dazugehörige Interview behandelt Themen wie Kunst, Glück und die Rolle von Frauen.

Stone wurde durch ihre Rolle in „Basic Instinct“ 1992 weltberühmt. Trotz eines Schlaganfalls 2001 kehrte sie erfolgreich zurück in die Öffentlichkeit. Ihr Auftritt auf dem Cover setzt ein Zeichen gegen Altersdiskriminierung in der Filmbranche, in der ältere Schauspielerinnen oft weniger Rollenangebote erhalten.

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Bereits in einem Interview mit „Variety“ aus dem Jahr 2023 sprach die Schauspielerin offen über ihre problematischen Erfahrungen mit männlichen Kollegen im Filmgeschäft. Stone schilderte, wie sie von einigen der größten Stars der Branche belästigt und mit frauenfeindlichen Verhaltensweisen konfrontiert wurde. Sie berichtete, dass viele dieser Kollegen versuchten, ihr vorzuschreiben, wie sie sich verhalten solle, und dabei eine respektlose Haltung gegenüber ihren Leistungen zeigten.

Sharon Stone über ihre Erfahrungen mit Co-Stars – zwei Ausnahmen

Mit Ausnahme von Robert De Niro und Joe Pesci, mit denen sie für Martin Scorseses „Casino“ zusammenarbeitete, seien diese Erfahrungen weit verbreitet gewesen. Die US-Amerikanerin betonte, dass sie sich oft in der Situation befand, dass ihre Co-Stars während Nahaufnahmen in ihre Performance hineinredeten und sie nicht ernst nahmen. Diese Art von Verhalten beschreibt sie als Ausdruck von Sexismus und Mansplaining.

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Neben ihrer Schauspielkarriere ist Stone auch als Künstlerin und Aktivistin bekannt. Sie äußert sich regelmäßig zu gesellschaftspolitischen Themen und sieht sich besonders dem abstrakten Expressionismus verbunden. Besonders während der Coronapandemie hat sich die Schauspielerin intensiv dem Malen gewidmet und arbeitete bis zu 17 Stunden täglich an ihren Gemälden. In einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur 2024 erklärte Stone, dass sie während des Malprozesses eine persönliche Beziehung zu ihren Werken aufbaue. „Ich sage ihnen: Du bist so schön! Schau dich an, du wunderschönes kleines Ding“, sagt sie.

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Für Stone ist die Malerei eine isolierte Erfahrung im Gegensatz zur Teamarbeit beim Filmemachen, wo zahlreiche Personen an einem Projekt beteiligt sind. „Die Schauspielerei ist ein echter Teamsport. Beim Malen gibt es nur den Künstler und die Leinwand“, beschreibt sie den Unterschied.