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Pünktlich zur Rückkehr der Preppies liefert Converse mit dem „Jack Purcell“ den Schuh zur Tea Party.
Das Lächeln der Popkultur gehört weder Marilyn Monroe noch der Acid-House-Bewegung. Mitte der 1930er-Jahre gestaltete der kanadische Badminton-Champion John Edward „Jack“ Purcell einen Sportschuh aus Leinen mit Gummisohle, der für mehr Sicherheit auf dem Court sorgen sollte. Mehr als 75 Jahre später sind die sportlichen Performer-Qualitäten des Treters überholt, das Lächeln auf der Vorderkappe des Converse-Schuhs gilt nach wie vor, wenn nicht als triumphierendes Lächeln aus dem Jenseits, dann als charakteristisches Merkmal eines echten „Jack Purcell“. Nun hat man sich bei Converse dazu entschlossen, den nahezu unveränderten Original-Entwurf um eine Variante zu erweitern. Punktgenau zur Invasion der Preppies wirkt der „Jack Purcell Boat“ zunächst wie die adrette Freizeitgarderobe für den nächsten Segeltörn. Bei genauerem Hinsehen aber fällt auf, dass er dank roher Gummisohle, ausgewaschenem Leder und kantigem Mid-Cut viel eher den formschönen Gegenvorschlag zum Ostküstenspießer darstellt. Und das feinsinnige Lächeln tut sein Übriges.