Rock’n’Race


DIE FORMEL 1 BOOMT. Und das nicht erst, seit Schumi wieder kräftig Gummi gibt. Kein Wunder also, daß an den Rennpisten rund um den Erdball immer häufiger auch musikalische Prominenz anzutreffen ist. So stattete Mick Jagger samt Familie vor einiger Zeit seinem Landsmann Dämon Hill einen Boxenbesuch ab. Ex-Beatle George Harrison ist ein Spezi des österreichischen Vollgasspezialisten Gerhard Berger. Chris Rea und Ferrari-Fetischist Jamiroquai treten bisweilen sogar selbst kräftig aufs Gas, Rea sogar bei öffentlichen Rennen. Derweil leistet Chris de Burgh der PS-Branche im Fahrerlager musikalischen Beistand. Ab und an haut er zusammen mit Ralf Schumachers Teamchef Eddie Jordan, einem passionierten Gitarristen, neben der Rennstrecke kräftig in die Saiten. Selbst der sonst so bodenständige Phil Collins scheint Benzin im Blut zu haben. Der Megastar wurde unlängst in der Ferrari-Box beim Plausch mit Michael Schumacher gesichtet. Ebenfalls von der Formel 1 fasziniert: Schwimmerin Franziska van Almsick, die mit Turnerin Magdalena Brzeska durch die Boxengasse bummelte. Fredi Bobic und Frank Verlaat, zwei Spieler des VfB Stuttgart, tankten ebenso benzingetränkte Luft wie Steffi Graf und Boris Becker, der zusammen mit Marius Müller-Westernhagen durchs Fahrerlager schlenderte. Die Mädels von Tic TacToe erhielten die niederen Formel i-Weihen sogar von Ferrari-Fahrer und Schumi-Teamkollege Eddie Irvine. Die nächste Gelegenheit, die beiden Schumachers, Heinz-Harald Frentzen und Co. zu bestaunen, ist übrigens der 28. September. Dann heulen am Nürburgring die Motoren auf.