Throwing Muses
MOONLIGHT CONCESSIONS
Fire/Cargo (VÖ: 14.3.)
Eine Art Unplugged-Platte der Indie-Rock-Helden – mit einer Kristin Hersh in Hochform.
Ausgangspunkt dieses Albums war eine Wette, die Kristin Hersh, Sängerin, Songwriterin und Produzentin der Throwing Muses, mit einem Bekannten eingegangen war. Nein, behauptete sie, ihr Gemütszustand sei nicht von den Jahreszeiten abhängig. Der Typ hielt dagegen. Es ging um einen Dollar. Den Hersh bereitwillig zahlte, als sie in einem Sommertag etwas fühlte, das Frühling, Herbst und Winter nicht zu bieten haben. MOONLIGHT CONCESSIONS beginnt mit dem Song zur Wette.
AmazonWie immer, wenn Hersh für ihre Band textet, reiht sie kurze Sätze aneinander. Und so entsteht dieser typische Throwing-Muses-Sound, der schon dem Indie-Rock der 90er eine Art Haiku-Ebene geschenkt hatte: kurz, knapp, auf den Punkt. Damals spielte die Band ruppig, auf Hershs brillantem und erfolgreichem Soloalbum HIPS AND MAKERS bestimmte neben ihrer Stimme das Cello den Sound.
Das neue Album führt die beiden Welten zusammen. MOONLIGHT CONCESSIONS ist ein Throwing-Muses-Unplugged-Album. Mit meditativen Stücken wie „Theremini“ oder dem rustikalen „Drugstore Classic“, bei dem Kristin Hersh singt wie Stevie Nicks nach einem verdammt schlechten Tag.
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