Theodor Shitstorm

ZEIGT GEFÜHLE

Tonfisch/Recordjet (VÖ: 16.2.)

Indie-Pop, der überraschend zielsicher den Softspot zwischen Verstand und Herz findet.

So kann man es auch machen: In einem Song namens „So kommen wir nicht ins Radio“ genau erklären, was man alles falsch machen kann, wenn man einen Hit landen will. Und dann natürlich ein paar von genau diesen Fehlern machen, unter anderem den, politisch zu werden und einen Song „Gegen Nazis“ zu schreiben.

Zielsicher in den Softspot zwischen Verstand und Herz

Stimmt schon, in die Charts kommen Theodor Shitstorm mit ihrem zweiten Album ZEIGT GEFÜHLE so nicht. Aber das liegt mindestens genauso sehr auch daran, dass die Band um Singer/Songwriterin Desiree Klaeukens und Filmregisseur Dietrich Brüggemann einen zwar liebevoll hingerumpelten, aber garantiert nicht radiotauglichen Indie-Pop spielt, der vor allem von seinen Kanten lebt, von garantiert ungroovigen Rhythmen, von Duettgesang, der eher ein gegeneinander als ein gemeinsam ist, und von den Geschichten, die sie beide erzählen.

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Geschichten, die mal melancholisch sind, mal bitter, mal eine Pointe haben und mal ein Anliegen, dann aber ironisch brechen und sich in eine ganz neue Richtung aufmachen. Theodor Shitstorm können mit „Sie glaubt noch an Musik“ die Wirkmächtigkeit von Musik hinterfragen und gleich anschließend zum „Lied vom Ozean“ möchte man ganz unhinterfragt einfach wegschmelzen. Ne, so kommt man nicht ins Radio, aber zielsicher in den Softspot zwischen Verstand und Herz.

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