Kele

THE SINGING WINDS, PT. 3

Kola (VÖ: 17.1.)

Der Bloc-Party-Chef widmet sich mit effektpedalbasierter Electronica weiter den vier Elementen.

Runde 20 Jahre ist es jetzt also her, dass Bloc Party mit SILENT ALARM ein Debütalbum hinlegten, das zweifellos zu den größten Indie-Rock-Platten der Nullerjahre zählt. Während womöglich schon eine Jubiläumstour der Band geplant wird, bastelt Frontmann Kele Okereke weiterhin fleißig an seinem Solo-Output.

Nächster und finaler Stopp: Erde

Nach ausgiebigen Neuorientierungen in der Elektronik und dem akustisch geprägten Ausreißer FATHERLAND ist er mittlerweile bei einem Großprojekt angelangt, mit dem er sich gewissermaßen freiwillig limitiert. Denn tatsächlich entstanden die ersten drei der den vier Elementen gewidmeten Alben THE WAVES, PT. 1, THE FLAMES, PT. 2 und nun THE SINGING WINDS, PT. 3 allein per E-Gitarre und Stimme.

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Geriet dieses mit allerlei Efektpedalen Richtung Electronica driftende Unterfangen zuletzt noch etwas arg sperrig, so fndet Kele an der frischen Luft zu neuer Geschmeidigkeit. Zwar mag zwischen den feinen Stakkati des Openers „It Wasn’t Meant To Be“ und den schwebenden Atmosphären des Finales „Holy Work“ auch nicht alles Gold sein, was glänzt – so überzeugend groovend wie in Songs à la „Hometown Edge“, „Money Trouble“ oder „Kintsugi“ hat man Kele jedoch schon länger nicht mehr erlebt. Nächster und finaler Stopp: Erde.

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