Garbage

LET ALL THAT WE IMAGINE BE THE LIGHT

BMG/Universal (VÖ: 30.5.)

Rock-Heldin verliert sich in der Suche nach Klanggegensätzen.

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1998 war es, da wurde der euphorische Gitarren-Elektro-Pop von „When I Grow Up“ ein Hit. Nur ein Jahr später nahmen Garbage für den James-Bond-Film „The World Is Not Enough“ den gleichnamigen Titelsong auf, ein elegantes Streicher-Pop-Stück mit elektronischen Sounds. Das Quartett um Sängerin Shirley Manson erwies sich als wandlungsfähig, auch viele der Alben sind gut gealtert.

Die Songs auf LET ALL THAT WE IMAGINE BE THE LIGHT aber wollen zu viel auf einmal. Manson, Butch Vig und Co. haben auf ihrem achten Studioalbum wieder mit Klanggegensätzen gearbeitet, doch das Konzept ist diesmal nicht immer schlüssig. Wenn in „Hold“ Goth-Pop mit Industrial-Elementen auf ruhigere Akustikmomente trift, klingt das nicht wirklich stimmig.

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Ähnliches gilt für „Get Out My Face AKA Bad Kitty“: Die erste Hälfte erinnert an New Order, doch die anfangs tolle Achtziger-Jahre-Atmosphäre verpufft, weil verzerrte Gitarren-Rifs den Song unnötig sperrig machen. Dabei wissen Garbage ja, wie es geht: Manchmal können sich die analogen Synthesizer gut entfalten, Mansons Stimme klingt weiterhin markant, der wavige Opener „There‘s No Future In Optimism“ überzeugt und das gitarrenlastige „Chinese Fire Horse“ hat eine angenehm verspielte Note. „R U Happy Now?“, fragt Manson einmal. Na ja, nicht so ganz.

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