FM Befast – How To Make Friends

Island war vor ein paar Spielzeiten das große Ding. Gefühlte 1000 Bands schrieben mit introspektivem, ätherischen Folk die Legende vom Land mit der Geysir-Elfen-Eisprinzessinnen-Romantik fort. FM Belfast kommen aus Island und sind Gottseidank keine Nebel-und-Felsen-Romantiker. Das Trio (eine Frau, zwei Männer) mit vielen Konsonanten und vielen Accents Aigu auf den Vokalen ihrer buchstabenreichen Namen. Der Rest ist ziemlich gutgelaunter minimalistischer Electro-lndie-Pop, der nicht unbedingt die Neuerfindung von irgendwas definiert, aber innerhalb der Genregrenzen als fast perfekte Platte funktioniert.

HOW TO MAKE FRIENDS funkelt und glitzert an allen Ecken und Enden verführerisch. FM Belfast klingen wie eine Kreuzung aus Fischerspooner und The Rapture. Mit Humor. „Pump“ leiht sich als entschleunigter Anti-Dancefloor-Entwurf den Text von Technotronics „Pump Up The Jam“. „Lotus“ ist die kaum dechriffierbare Coverversion von „Killing In The Name“ von Rage Against The Machine. Wir freuen uns auf den Moment, an dem diese Tracks in die Hände der richtigen Remixer gelangen.