Rettung für das Studio mit dem Zebrastreifen


Die Aufregung war groß, nachdem EMI ankündigte, die berühmten Abbey Road Studios verkaufen zu wollen. Doch nach einer Woche war der Spuk vorbei. Was war passiert?

21. Februar

Und plötzlich war alles wieder gut. Die Aufregung war groß, nachdem EMI ankündigte, die berühmten Abbey Road Studios verkaufen zu wollen. Doch nach einer Woche war der Spuk vorbei. Was war passiert? Am 16. Februar wurde bekannt, dass Britains biggest Plattenfirma EMI die Hütte hinterm Zebrastreifen verkaufen wolle, um Schulden abzubauen. Sofort machte sich Empörung breit: Facebook-Gruppen wurden gegründet, Abbey-Road-Resident Paul McCartney bot seine Dienste als Vermittler an, und Musicalgespenst Sir Andrew Lloyd Webber gab bei EMI ein Kaufangebot von über 30 Millionen Pfund ab. Dann die Entwarnung: Am 21. Februar erklärte EMI, die Studios stünden nicht zum Verkauf. Alles nur Gerüchte. Lucky you, mate! Und wir dachten schon, EMI wäre endgültig pleite. Fragt sich nur, warum das britische Kulturministerium erst nach diesen Ereignissen auf die Idee kam, die Studios unter Denkmalschutz zu stellen – so geschehen am Tag nach der Entwarnung. Das wird wohl auf ewig sein Geheimnis bleiben. cs