„Reservoir Dogs“: Taika Waititi dreht Remake-Serie
Taika Waititi will in seinerm Remake von Tarantinos „Reservoir Dogs“ die Stimmen amerikanischer Ureinwohner hörbar machen. Im Mittelpunkt der Serie stehen vier indigene Teenager aus Oklahoma.
„Jojo Rabbit“-Filmemacher Taika Waititi verwandelt Quentin Tarantinos Debütfilm „Reservoir Dogs“ in eine Serie beim Sender FX. Für das Remake des Indie-Kultfilms tut er sich mit Sterlin Harjo zusammen will mit viel Witz die Geschichte von vier indigenen Jugendlicher aus Oklahoma erzählen.
Tarantino-Klassiker in Oklahoma
So ist die Comedy-Show zwar nach dem Tarantino-Klassiker benannt und hangelt sich grob am Handlungsstrang entlang, geht jedoch weit über einen missglückten Juwelen-Diebstahl hinaus. Die Serie „folgt vier indigenen Teenagern im ländlichen Oklahoma, die ihre Tage damit verbringen, Verbrechen zu begehen … und sie zu bekämpfen“, so die Pressemitteilung.
Waititi wird als ausführender Produzent an der neuen Serie mitwirken, die er zusammen mit dem indigenen Amerikaner und Filmemacher Sterlin Harjo geschrieben hat. Über die Zusammenarbeit freut sich Waititi auf Instagram: „Ich bin so stolz, Teil von etwas zu sein, das die Stimmen der Ureinwohner verstärkt und besonders stolz, es mit meinem Bruder @sterlinharjo zu machen.“ Auch Harjo ist froh, endlich mit Waititi an einem gemeinsamen Projekt arbeiten zu können: Als langjährige Freunde war es nur natürlich, dass Taika und ich ein gemeinsames Projekt finden, und was wäre besser als eine Show, welche die sich ergänzenden Erzählstile unserer indigenen Gemeinschaften feiert – meiner in Oklahoma und Taikas in Aotearoa.“ Der Neuseeländer Waititi hat maorische Wurzeln.
Taika Waititi dreht den nächsten „Star Wars“-Film
Taika Waititi feierte zuletzt Erfolge als Regisseur der Oscar-prämierten Zweiten-Weltkriegs-Satire „Jojo Rabbit“. In dieser spielte er neben Roman Griffin Davis, Scarlett Johansson, Sam Rockwell und anderen auch selbst mit und verkörperte eine Karikatur von Adolf Hitler. Demnächst soll er ebenfalls an der Produktion des nächsten „Star Wars“-Film mitwirken, sowie die Netflix-Adaption von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ produzieren.