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Eines der wohl innovativsten und hübschesten Spiele für die Playstation 2 ist OKAMI (Capcom. PS2]. Nicht nur die Grafik beeindruckt durch Innovation,- das wichtigste Tool bei diesem Adventure ist ein Pinsel. Dieser wird intuitiv per Analogstick bedient, und während man durch die bunte Welt streift, fällt man per Pinselstrich Bäume, verbindet verschiedene Gegenstände und gestaltet seine Umgebung neu. Gleichzeitig kann man sich an einer hervorragenden Geschichte und liebevoll gestalteten Charakteren ergötzen, die sarkastisch und eloquent sind und mit witzigen Aktionen überraschen – z.B. einfach während einer Unterhaltung gelangweilt einschlafen. Orochi, der achtköpfige Protagonist des Spiels, wird schnell zu einem neuen Freund werden, und die leicht zu bewältigenden Kämpfe sowie die im Verlauf des Spiels immer anspruchsvoller werdenden Rätsel machen bald süchtig. (5) Mobile Rollenspieler werden ebenso frohlocken: children of mana [Nintendo, Nintendo DSI gibt es nun auch zum Mitnehmen. Illusia. die schwebende Well, hat sich jedoch seit den994er NES-Version sehr verändert: Für ein Rollenspiel gibt es erstaunlich viele Kampf- und Platformer-Elemente, es gibt relativ wenig Rätsel zu lösen. Im Grollen und Ganzen hätte man von diesem Titel mehr erwartet. Die Kämpfe sind auf Dauer recht eintönig, da man immer wieder auf denselben Knopf hämmert. Dennoch kann man sich der putzigen Welt und den vielen Charakteren, die es dort zu entdecken gibt, schwer entziehen, und das nicht nur aus Nostalgie: Children Of Mana sieht fantastisch aus, man verknallt sich sofort in all die putzigen Wesen. [4) Wer ab und zu gern Krieg spielt, dürfte während der letzten Jahre auf die Idee gekommen sein, dass Strategie Nebensache ist. wenn man sich nur beherzt genug ins Getümmel stürzt. Und auch der reale, momentan wohl größte selbst ernannte Krieger in den USA vermittelt einem nicht gerade das Gefühl, dass man für die Schlacht besonders viel Grips mitbringen muss. battlestations midway lEidos, Xbox 360, PCI beweist das Gegenteil. Wer auf Einführungen pfeift, wird ziemlich schnell aufgeben. Das etwa einstündige Tutorial ist zwingend wichtig und so famos gestaltet, dass man hinterher als Naval-Academy-Absolvent der Extraklasse ins Spiel starten kann und sich im Angriff auf Pearl Harbor wieder findet. Hier gilt es nicht, möglichst viele Gegner durch blindes Angreifen zu erschrecken, jede Aktion will gut geplant sein. Man muss Flugzeugträger, Jagdbomber, U-Boote und Staffeln koordinieren, die Waffen klug verteilen, Angriffe überstehen und den strategischen Überblick behalten. Online kann man mit bis zu acht Spielern gegen- und miteinander kämpfen. Dass man einen kühlen Kopf behalten muss, um hinterher als Sieger aus der Schlacht zurückzukehren, ist sehr realistisch, zuweilen beinahe gruselig. Besser kann man dieses Genre wahrscheinlich kaum umsetzen. Einzig die Umgebungstexturen könnten ein wenig ausgefallener sein. (4)