Quentin Tarantino: Buchreihe statt Kinofilm in Planung
Tarantino arbeitet an zehnreihiger Making-of-Buchserie & fängt mit „Once Upon a Time... in Hollywood“ an.

Quentin Tarantino plant eine umfassende Making-of-Buchreihe zu all seinen Filmen. Den Anfang macht ein Werk über „Once Upon a Time in Hollywood“. Für das Projekt arbeitet der US-Regisseur mit der renommierten Autorin und Journalistin Jay Glennie zusammen. Das erste Buch soll im November 2025 erscheinen.
Jeder Film bekommt ein eigenes Buch
Die Buchreihe wird laut „Deadline“ alle bisherigen Filme Tarantinos abdecken – darunter Filme mit Kultstatus wie „Pulp Fiction“, „Kill Bill“ oder auch „Reservoir Dogs“ – sowie seinen noch unveröffentlichten zehnten und letzten Film. Nach dem Auftakt mit „Once Upon a Time in Hollywood“ (geplant für den 11. November 2025) folgen „Inglourious Basterds“ (2026) und „Django Unchained“ (2027).
Jedes Buch beginnt mit einer Einleitung von Tarantino selbst. Im Anschluss schildert Jay Glennie die Entstehungsgeschichte des jeweiligen Films anhand von Interviews, Anekdoten und einem exklusiven Zugang zu Besetzung und Crew. Glennie darf dabei auch bislang unbekannte Details veröffentlichen – etwa wie Leonardo DiCaprio, Brad Pitt und Margot Robbie zu ihren Rollen fanden.
Quentin Tarantino und Jay Glennie über ihre Zusammenarbeit
„Meine Schauspieler, meine Teams und ich haben es sehr genossen, mit Jay die Zeit während der Dreharbeiten zu ‚Once Upon a Time in Hollywood‘, ‚Inglourious Basterds‘ und ‚Django Unchained‘ noch einmal Revue passieren zu lassen“, erklärte Tarantino gegenüber „Deadline“. „Wir freuen uns alle darauf, die fertigen Bücher zu sehen. Das ist erst der Anfang, denn ich weiß, dass Jay genauso begeistert ist wie ich, auch meine anderen Filme zu erkunden“, so Tarantino weiter.
Glennie, die unter anderem für ihr Buch zur Entstehung von „The Deer Hunter“ bekannt ist, freut sich auf das Projekt: „Als Quentin mich fragte, ob ich seinen Filmen die ‚Jay-Glennie-Behandlung‘ geben wolle, habe ich sofort zugesagt. Tarantinos Filme waren der Grundpfeiler meiner cineastischen Bildung. ‚Pulp Fiction‘ war der erste Film, den meine heutige Frau Kelly und ich gemeinsam gesehen haben. Diese Filme bedeuten mir alles. Die Möglichkeit, mit Quentin sowie seinen Schauspielern und Crews tief in jedes einzelne Werk einzutauchen, ist eine große Ehre.“