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Trauerkasten
Betrifft: „Rock’N’Rätsel“, ME 12/10
Da machen sich einige Mühe, um sich so ein anspruchsvolles und witziges Rätsel auszudenken; dann gibt es noch mehr Leute, die sich stundenlang damit beschäftigen, es zu lösen, manche schaffen es eventuell nicht (uns fehlt immer noch ein Cover der „Rock City Skyline“) und warten gespannt auf die Lösung und dann: ein lieblos hingepfefferter, briefmarkengroßer Trauerkasten, der eigentlich überhaupt nix auflöst! Ihr macht eine wirklich gute Musikzeitschrift, aber da hätte etwas mehr Aufmerksamkeit gut getan.
Erik Thomas, via E-Mail
Vaterstolz
Betrifft: Hirnflimmern
Ich habe früher immer gerne Josef Winklers „Hirnflimmern“ gelesen, aber seit er Vater geworden ist, ist er nur noch nervig. Wen interessiert das denn? Jenny, via E-Mail
Josef „Daddy Cool“ Winkler antwortet Ihnen direkt auf Seite 18.
Die Redaktion
Crossover
Betrifft: ME 1/11
Vielen Dank für die beste Ausgabe seit November 2009 (!), seinerzeit mit Editors-Sänger Tom Smith auf dem Cover. Derartig Crossover war der Express schon ewig nicht mehr. Wirklich hervorragend. Danke auch für die Hotlist 2011, doch wo sind The Joy Formidable? Ganz sicher eines der „next big things“ aus Großbritannien.
Jens via E-Mail
Wo The Joy Formidable sind? In einem „next big thing“-gebührendem Umfang auf Seite 26 in diesem Heft.
Die Redaktion
Patriotismus
Betrifft: Themeninterview mit Harris, ME 12/10
Ich glaube, Herr Harris hat das Problem auf den Kopf gestellt: Anstatt dafür zu plädieren, dass wer sich nicht benehmen kann (wer bestimmt eigentlich, was „gut benehmen“ ist?), woanders hingehen soll, hätte er sich lieber fragen sollen, warum das der Fall ist. Was Harris von sich gibt, ist gefährlich. Herr Sarrazin hätte in den Neunzigern sein Buch nicht schreiben können und Ihr Magazin hätte so ein Interview nicht publiziert.
Francesco Pace, via E-Mail
Leggins
Betrifft: Mit Stil
Die Leggins (ME 1/11, S. 78) sind wohl kaum von „Weekday“, sondern eher von „Des Kaisers neue Kleider“, gell?
Katrin Lücke, via E-Mail
Nein, nein, unser Model Kate hat da schon was an. Die Leggins sind einfach nur transparent. Aber allen, die uns ab und zu davon überzeugen wollen, dass niemand unsere Modestrecke anschaut, sei an dieser Stelle gesagt: Doch, es gibt viele Leser wie Frau Lücke, die gucken sogar ganz genau auf diese Seiten.
Die Redaktion
Musikfernsehen
Betrifft: „Nr. 41“, Jahresrückblick, ME 1/11
„MTV Germany“ war und ist für mich das eigentliche Ende des Musikfernsehens. MTV war vorher perfekt so wie es war, als es in England produziert wurde. „Most Wanted“ mit Ray Cokes, „MTV News“ mit Steve Blame, ich saß nie mehr wieder so oft mit offenem Mund vor der Glotze wie zu dieser Zeit. Diese Formate und Moderatoren sozialisierten mich musikalisch und ich bin ihnen zu ewigem Dank verpflichtet. Der Wechsel von MTV ins Pay-TV ist kein Verlust. So, ich mache mir jetzt bei YouTube eine Playlist aus alten Sendungen von MTV Europe.
Sebastian Schuster, via E-Mail
Brief
Musikexpress, Mehringdamm 33, 10961 Berlin
leserbriefe@musikexpress.de