„Plumpe Ablenkung“: „Rock am Ring“-Veranstalter wehrt sich gegen Einmischung der DEAG
Alles nur ein Ablenkunsmanöver: "Rock am Ring"-Veranstalter Marek Lieberberg wehrt sich gegen die Einmischungen des Konkurrenten DEAG.
Nachdem Peter Schwenkow, Geschäftsführer der DEAG, im Gespräch mit der Musikwoche gegen seinen Konkurrenten Marek Lieberberg motzte, schießt dieser nun zurück. In einer offiziellen Pressemitteilung seiner Konzertagentur MLK betont der Veranstalter, das Verhalten der Konkurrenz sei „ungeheuerlich“ und „plumpe Ablenkung“.
Ein von der DEAG in Auftrag gegebenes Gutachten erhitzt die Gemüter der „Rock am Ring“-Organisatoren. „Verlorener Boden und mangelnde Glaubwürdigkeit können dadurch nicht wettgemacht werden“, meint Marek Lieberberg. „Es ist ein ungeheuerlicher Vorgang in der deutschen Konzertgeschichte, dass man eigene Rechtsanwälte ins Rennen schickt, die Mutmaßungen über die Zulässigkeit von Projekten eines Konkurrenten anstellen.“
Statt Informationen zu der eigenen Veranstaltung, sprich dem Festival „Grüne Hölle“ am Nürburgring, zu treffen, würden Schwenkow und seine Leute „Propagandamaterial“ zu Veranstaltungen produzieren, mit denen sie gar nichts zu tun hätten. „Die Giftpfeile zielen ins Leere, die rechtliche Stellungnahme entpuppt sich als plumpe Ablenkung.“
24 Stunden nach Beginn des Vorverkaufs für „Rock am Ring“, das 2015 erstmals auf dem Flugplatz in Mendig stattfindet, sind mehr als 15.000 Tickets verkauft worden. Mit den Foo Fighters, den Toten Hosen und Slipknot sind drei Headliner bereits bestätigt. Außerdem sind mit dabei: Rise Against, Motörhead, Beatsteaks, Kraftklub und Broilers.