Plexiq
Pop zwischen Techno und Rock von Plexiq aus Deutschland.
Kein Geländer im Kopf und alle Schubladen ausgeleert. So schlägt sich das Hamburger Quintett Plexiq durchs Dickicht zwischen den ausgetretenen Pfaden gewöhnlicher Genres. Konventionell ist dabei nur die Besetzung mit Bass (Nils Kacirek), Schlagzeug (Lars Deutrich), Keyboards (Felix Huber) und Stimme (Markus Ex) – ein Line-up, an das sich eine höchst ungewöhnliche Elektronik-Abteilung angedockt hat: Samples und Dub-Effekte sorgen für das erwünschte Flirren. Das alles ist nachzuhören auf dem aktuellen Album „Blech“, das nicht nur im innovationsfreudigen Japan auf offene Ohren gestoßen ist. Gewitternder Breakbeat und grollender Dub liegen als Folie über skizzenhaftem Postrock, ohne dabei miteinander zu konkurrieren.