Phil Collins – Face Value
Collins‘ erstes Solo-Album, bis heute sein sprödestes Werk, beginnt mit der vielleicht atmosphärischsten Single der Achtziger, dem beklemmenden „In The Air Tonight“ – die Debüt-Single des damals knapp 30-Jährigen mit ihrem legendären Drum-Break kletterte in England bis auf Platz 2 der Charts, in den USA immerhin in die Top 20. Die restlichen elf Songs pendelten zwischen Motown-inspirierten Tunes („Behind The Lines“, „Thunder And Lightning“) und teilweise streichergestützten, aber noch nicht zwingend kommerziellen Balladen. „Droned“, ein variationsreiches Instrumental, das ebenfalls textlose „Hand In Hand“ und zum Finale ein gelungenes psychedelisches Beatles-Cover („Tomorrow Never Knows“) runden ein Album ab, das substanziell so manchem späteren Collins-Werk viel voraus hat.
Produzenten: Phil Collins, Hugh Padgham
Beste Tracks: „In The Air Tonight“, „Hand In Hand“. „I Missed Again“
Ist ja hochinteressant … Zehn der zwölf Songs schrieb Phil Collins im Alleingang, einer (Behind The Lines“) entstand mit Hilfe seiner beiden Genesis-Kollegen Tony Banks und Michael Rutherford.