Pete Yorn: Vom New Jersey-Metalhead zum kalifornischen Rockpoeten
Die Musik
Der Albumtitel „Music For The Morning After“ ist Programm: Yorn hat für sein Debüt 14 ruhige. Hangover-kompatible Slow- und Midtempo-Songs aufgenommen. Seine Performance ist sensibel. „Quiet is the new loud“-Angst muss trotzdem nicht sein. Pete Yorn ist durchaus Rock’n’Roll. Die Stimme ist zu rau, um introvertiert zu wirken. Bisweilen klingt Yorn um einiges weiser, als das seine 26 Jahre eigentlich erlauben dürften. Sein Debüt-Album hat er co-produziert, selbst komponiert und größtenteils selbst eingespielt.
Der Künstler
„Ich bin in New Jersey aufgewachsen und war ein totaler Metalhead: Iron Maiden, Judas Priest, Dokken“, erinnert sich Yorn, der heute Springsteens „Born To Run“ für den besten Song aller Zeiten hält. Als junger Erwachsener kehrte er dem Metal den Rücken und wählte The Cure und die Smiths als Vorbilder für erste Songwriting-Versuche. Seit einigen Jahren tingelt Yorn durch die Cafes von Los Angeles und lockt inzwischen zahlreiche Zuhörer an, da er Songs zu den Soundtracks „Me, Myself And Irene“ und „Dawson’s Creek“ beisteuerte.
Pete Yorn – Music For The Morning After (Columbia)
www.peteyorn.com