Ozzy Osbourne


Der tapsige Engländer ist inzwischen von Kopf bis Fuß auf Diät eingestellt. Stolze 20 Kilo Speck hat er schon verloren und auch weit härteren Exzessen gänzlich abgeschworen. Wahrscheinlich ist der Brummbär des Heavy Metal deshalb so hellhörig und total auf wohlfeile Songs erpicht, daß er dem überwiegenden Teil der Kandidaten gute Noten ins Gesangsbuch schreibt. Denn: Auch der härteste Metal-Maniac wird einmal weich. Die Musen des Ozzy Osbourne nun der Reihe nach:

Rickie Lee Jones: .Eine reife Leistung mit einem Album, das dich mit Wohlklang geradezu überschüttet.“ Garland Jeffries: .Nicht unbedingt meine Kragenweite, aber trotzdem ein sympathischer Überzeugungstäter.“ Warren Zevon: .Der Mann fängt stark an, läßt dann aber wieder ebenso stark nach.* The Dylans: .Phantasievolle Musik, kompetent gespielt. Die würde ich mir gern mal auf der Bühne antun.“ Nirvana: .Diese Band wird noch vor Ende des Jahres ganz oben stehen, mein Wort darauf.“ Peacock Palace: .Ein mittelstarkes Schlafmittel, das mich unweigerlich zum Gähnen bringt.“ Little Feat: .Zahm und letztlich zahnlos. Die Feats sind zweifellos verdiente Musiker, aber was sie hier bieten, ist nur Routine.“ Top: .Droge, dröge und nochmals dröge. Tschüß, ich schalte meinen Recorder umgehend ab.“ Gamma Ray: .Schau an, von diesem mir bis dato völlig unbeschriebenen Blatt möchte ich auch in Zukunft noch genauso viel Gutes hören.“