Stempeln statt zeichnen: Die klassische Tattoo-Vorlage hat bei diesen Tätowierungen ausgedient.
Passend zum aufkeimenden Frühling macht sich aktuell ein botanischer Tattoo-Trend im Netz einen Namen, der dem Wort Natürlichkeit noch mal eine ganz neue Bedeutung gibt. Unter dem Hashtag #liveleaftattoo zeigt die ukrainische Tattoo-Artistin Rita Zolotukhina – Künstlername Rit Kit – Tätowierungen, die auf detaillierte Zeichnungen in Feinarbeit verzichten und stattdessen auf eine Art Stempelkissen setzen. Ja, kein Witz!
So geht’s: Rita pflückt für ihre Kunden ein hippes Gewächs wie den Farn, taucht es in Tinte und platziert es auf der Haut – genau so, wie Tätowierer es normalerweise mit der von ihnen gezeichneten Vorlage tun. Sinn und Vorteil dieses Prozesses: Jedes Tattoo wird so genauso einzigartig wie die echte Pflanzenvorlage.
Zusätzlich kann man, in Abhängigkeit des Gewächses, mit einzelnen Blättern der Pflanze arbeiten und diese individuell platzieren – man beachte die nach oben und unten gebogenen Farn-Blätter rechts:
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„Je mehr botanische Tattoo-Vorlagen ich gezeichnet habe, desto mehr fiel mir auch auf, dass ich etwas noch Natürlicheres wollte, um die Pflanze wirklich zu fühlen“, verriet Zolotukhina im Interview mit „Bored Panda“. Ergibt Sinn – welche Zeichnung ist schon so real, wie ein Abdruck des Originals?
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